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Saigon und Bangkok: die letzten Tage in Südostasien.

Die letzten Tage in Saigon und Bangkok verbringen wir, wie bereits nach der Butterfahrt beschlossen, komplett ohne Touri-Programm. Man kann in diese Städten auch sehr gut in Cafés sitzen und dem Trubel auf den Straßen zusehen.

Am 9. März saßen wir in Saigon im ersten Distrikt rund um unser Hotel in Cafés, haben das überall kostenlose WLAN genossen und später noch ein paar kleinere Besorgungen gemacht.

Der 10. März war in erster Linie ein Reisetag. Mittags mussten wir bereits aus dem Hotel auschecken, nachmittags sind wir zum Flughafen gefahren. Eigentlich beträgt die Netto-Reisezeit nach Bangkok nur 1,5 Stunden. Allerdings hat sich alles sehr hingezogen, sodass wir tatsächlich erst gegen halb zehn Uhr wieder im Gebiet der Khao San Road waren.

Wir stiegen im selben Hotel wie vor zwei Wochen ab, das Rambuttri Village Inn, und verbrachten den Abend (wieder mal) in der Sawasdee Terrace – unserer Lieblingsbar in dem gesamten Gebiet dort. Die Mischung aus schöner chilliger House Musik, angenehmer Beleuchtung, keine brüllsaufenden Europäer, und der Möglichkeit, den ganzen Abend Touris, Backpacker und Thais vorbeiflanieren zu sehen ist in dieser Mischung selten in der Gegend.

Später, gegen Mitternacht drehen wir noch eine Runde über die Khao San Road, denn Christian hatte die Straße noch nicht bei Nacht erlebt. Das Publikum, aber auch das Angebot ändert sich je nach Uhrzeit. Tagsüber dreht es sich in erster Linie um T-Shirts, Flip Flops und ähnlichen Touri-Bedarf. Die Garküchen dürfen erst ab ca. 18 Uhr auf die Road, und auch einige Cocktail Bars („extra strong cocktails – we don’t check ID“) nehmen erst später ihren Platz vor dann bereits geschlossenen Läden ein.

Eine neue Masche haben wir entdeckt – keine Ahnung, ob das ein echter Trend wird oder eher eine freakige Show bleiben wird: ein Maus + Schlangen „Rennen“. Eine kleine Schlange und eine Maus werden zeitgleich auf dem Bürgersteig ausgesetzt, dann kann man wetten, wie lange die Maus das überlebt. Denn dass sie das nicht überlebt, schien bei den beiden Versuchen, die wir gesehen haben, offensichtlich. Früher oder später erwischt die Schlange die Maus, wickelt sich um sie und erdrückt sie. Fotos haben wir keine, es machte aber eh einen viel zu grausamen Eindruck für dieses Blog.

Am 11. März haben wir den Tag über ebenfalls wieder in der Sawasdee Terrace und rund um die Khao San Road verbracht. Ein paar Besorgungen, ein Friseurbesuch für 3 Euro, hier und da ein einkehren und was trinken – der Tag ging schnell vorbei.

Am Abend sind wir zum Flughafen gefahren und (wieder mit dem A380) über Dubai zurück nach Hamburg geflogen.

Hanoi, Anreise und Altstadt

Hanoi ist hektisch, laut, eng und wirr – und dennoch irgendwie sympathisch. Das Wetter lässt allerdings zu wünschen übrig. Die Wolken hängen so tief, dass wir bei der Landung erst kurz vor Touchdown den Boden sehen konnten. Es nieselt und ist „kühl“ – sprich angenehme 18-20 Grad. Kalt genug, dass die Vietnamesen bereits dicke Jacken, Handschuhe und Schals tragen, während mein Bruder und ich uns im Kapuzenpulli ganz wohl fühlen.

Die Anreise war etwas anstrengend – da unser Flug nach Hanoi mit AirAsia bereits um 6:50h von Bangkok abflog, mussten wir mitten in der Nacht um 4 Uhr aufstehen. Beim Auschecken trafen wir an der Rezeption einen Leidensgenossen aus Österreich, der dieselbe Route hatte und bis Hanoi unser Reiseabschnittsgefährte wurde.
Gegen 11 Uhr kamen wir nach einer einstündigen Fahrt vom Flughafen in Hanoi an und wurden vom Lucky 2 Hotel empfangen. Das Hotel ist großartig. Sehr saubere schöne Zimmer, Balkon zur engen Gasse raus, wir sind im 3. Stock, da hat man schon ein wenig Blick.

Das Zimmer hat zudem eine gekühlte Minibar, einen Fernseher und einen PC mit Internetanschluss. Das ist relativ viel Luxus für $30,- für das Zimmer.

Achja: WLAN gibt es auch, auf jeder zweiten Etage steht mitten im Flur ein Router:

Das erste, was wir unternommen haben, war die Buchung der nächsten 2 Etappen: eine 2 Tages Tour zur Halong Bucht (geht übermorgen los) und dann direkt im Anschluss eine Zugfahrt über Nacht nach Hue.

Erst dann haben wir uns ins Verkehrsgetümmel gewagt, im wahrsten Sinne, haben die Altstadt erkundet und den Hoan Kiem See (ich erspare uns mal ein naheliegendes, schlechtes Wortspiel) besucht. Auf dem See gibt es eine Insel mit dem Ngoc Son Tempel, den wir für sage und schreibe 10.000 Dong Eintritt besuchten. (Kurze Fußnote: einmal zum Geldautomaten gehen, Bargeld für 2 Tage abheben, und schon ist man Millionär – das geht schnell beim Vietnamischen Dong!)

Die Altstadt ist ein Gewirr aus engen Straßen, dünnen, teilweise nur wenige Meter breiten Häusern und viel zu vielen Mofa Fahrern, die den gesamten Stadtteil mit einem unglaublichen Hupkonzert beschallen.

Die Häuser sind so dünn und eng gebaut, damit möglichst viele Familien Ladenflächen zur Straße nutzen können. Bezeichnend ist auch die Tatsache, dass in den Straßen meist Händler mit ähnlichen Produkten sitzen. In einer Straße gibt es nur Klamotten, viele hundert Meter lang, in anderen nur Schmuck, Holzschnitzereien oder Büro- und Schreibbedarf. Das resultiert noch aus der Historie, dass sich die Zünfte so organisiert haben.

Der Verkehr hier in Hanoi ist wirr, hektisch, scheint keinen klaren Regeln zu folgen – rote Ampeln werden z.B. lediglich wie gutgemeinte Ratschläge behandelt – und wenn man nicht selbstsicher einfach losläuft, um eine Straße mit endlosen Ketten von Mofa-Fahrern zu überqueren, dann wird man endlos warten.
Wenn man allerdings ohne zu Zögern losläuft, mit gleichbleibender Geschwindigkeit die Straße überquert, dann fahren die Mofas und Autos einfach um einen herum. Faszinierend und total simpel, wenn man sich traut. Helmpflicht: gibt’s anscheinend nur für die erwachsenen Fahrer. Mitfahrende Kinder tragen selten einen Helm.

Was man sonst noch so im Getümmel sieht: Frauen mit kegelförmigen Hut, die ihre Waren an einer Stange wie an einer Waage durch die Gegend tragen, und Cyclos, die Touristen durch die Gegend karren:

Jetzt sitzen wir im Moca Cafe, wo wir heute mittag bereits gegessen haben. Eines der wenigen für den westlichen Wohlfühlgeschmack eingerichteten Cafes. Andere Cafes hier in der Nähe, z.B. beim Vorplatz der Kathedrale (ja, es gibt hier wirklich eine!) sehen von weitem sehr nett aus, haben aber gar keine richtigen Tische und Stühle, sondern nur jede Menge ca. 30 Zentimeter hohen Plastikhocker, die wahlweise zum Sitzen oder als Tische benutzt werden. Dort sieht man nur Vietnamesen – hier im Moca Cafe nur Touristen.

Es gibt hier auch kostenloses WLAN. Und es gibt schlechte Neuigkeiten: Facebook ist in Vietnam tatsächlich gesperrt! Das heißt: Die nächsten 14 Tage haben wir keinen Zugriff auf Facebook. Die längste Facebook-Pause für mich in den letzten 4 Jahren.

No Spitting

in Schild vor unserem Hotel, scheint hier wohl notwendig zu sein

Fotos: zweiter Tag in Bangkok

Die gesammelten Fotos von: Grand Palace, Tempel Des Emerald Buddha, Silom Und Lebua State Tower / Scirocco Sky Bar

[album: http://www.urlaubsnotizen.de/wp-content/plugins/dm-albums/dm-albums.php?currdir=/wp-content/uploads/dm-albums/22.02.2011 Bangkok/]

Grand Palace, Tempel des Emerald Buddha, Silom und Lebua State Tower / Scirocco Sky Bar

Grand Palace und Tempel des Emerald Buddha, Silom und Lebua State Tower/Scirocco Sky Bar.

Der zweite Tag in Bangkok. Das Wetter kann sich nicht entscheiden, es ist etwas kühler, es blitzt und donnert, aber es regnet nicht und bleibt einfach verdammt schwül.

Da wir gestern zu spät dran waren, haben wir den Grand Palace mit dem Tempel des Emerald Buddha gleich als erstes aufgesucht. Es war dort noch voller als letztes Jahr und fast unmöglich, ein Foto ohne andere Tourist im Motiv abzulichten. Ein paar Highlights:

Das gesamte Tempelgebiet ist atemberaubend, weitere Fotos, etc. gibt es natürlich auch in dem Beitrag von vor einem Jahr, als ich zum ersten Mal hier war.

Vom Grand Palace haben wir eine der vielen Fähren in Richtung Silom / Central Station genommen. Dass das eine sehr gute Strecke für eine Bootstour ist, hatten wir gar nicht beachtet, bis uns ein Tuk Tuk Fahrer darauf hinwies, weil er uns nicht für weniger als 400 Baht dorthin fahren wollte. So haben wir nur 38 Baht bezahlt und konnten Bangkok vom Wasser aus genießen.

Die Tuk Tuk Fahrer scheinen immer die gleichen zwei Maschen zu haben. Entweder sie wollen einem eine Tour zu zwei weiteren Buddha Statuen aufschwatzen, oder sie schlagen vor, dass man einen einzigen weiteren Stop macht – natürlich bei einem Klamottenladen aus der Bekanntschaft des Fahrers.

Nach einem kurzen Spaziergang entlang der hektischen und riesigen Silom Road sind wir zum Lebua State Tower gegangen und haben oben im 64. Stock erst in der Distille und dann in der Scirocco Sky Bar den Sonnenuntergang bei einem Singha für 320 Baht genossen (das kostet anderswo 80 Baht).

Die Scirocco Sky Bar mit einem sagenhaften Blick über Bangkok – nichts für Leute mit Höhenangst, nur das Glasgeländer trennt einen vom „Abgrund“.

Sonnenuntergang in der „Distille“, gleich neben der Scirocco Sky Bar.

Vor dem Lebua State Tower erzählte uns der dort am Taxistand wartende Fahrer wieder die Geschichte von „one more stop“ und ansonsten wollte uns keiner der vorbeifahrenden Taxifahrer mitnehmen. Der Tuk Tuk Fahrer, der uns letztendlich mitnahm, erzählte mehrfach, dass er Angst hat, von den Taxifahrern bedroht zu werden, da er uns jetzt bis zur Kao San Road fuhr. Machte ein wenig den Eindruck, als gäbe es Taxi- und Tuk Tuk Mafias, die Bangkok unter sich aufgeteilt haben.

Die gesammelten Fotos des heutigen Tages folgen gleich im nächsten Blogbeitrag.

Fotoalbum

Sämtliche Bilder aus den Blogbeiträgen – plus viele, viele mehr, gibt es ab jetzt auch in den Fotogallerien auf dieser Seite.

Bis jetzt natürlich nur die Fotos aus Bangkok. Hier ein Vorgeschmack der Gallerieansicht:

 

 

Wat Pho und China Town

Nicht nur waren wir gestern bis spät in der Sawasdee Terrace, es hat anscheinend auch das Jet Lag zugeschlagen. Somit wachten wir erst um 14:30 Uhr auf und hatten nur noch einen halben Tag vor uns.
Heute war ein Kulturprogramm angesagt: Der Tempel mit dem Emerald Buddha und der Wat Pho standen auf der Liste.

Wie man in vielen Reiseführern lesen kann, versuchen Tuk Tuk Fahrer ständig dieselbe Masche: erst wird einem erklärt, dass der Tempel, wo man hin möchte, geschlossen hat, dann bekommt man alternative Routen vorgeschlagen, wo man vermutlich über den Tisch gezogen wird.

Nachdem wir anfangs sicher waren, solch einen Schwindel souverän durchschaut zuhaben, mussten wir leider feststellen, dass der Tempel mit dem Emerald Buddha tatsächlich um 15:30 Uhr schließt.

Der Wat Pho mit dem liegenden Buddha hat allerdings bis 17h geöffnet, und da wir dieses Mal einen anderen Eingang gewählt haben als ich letztes Jahr, habe ich sogar ein wenig von dem dazugehörigen Tempel gesehen, was mir damals entgangen war. So hat es doch einen Vorteil, diesen Tempel mit Christian nochmals zu besuchen!

der ganze Tempel ist voll von diesen goldenen Statuen. Das Highlight und immer wieder beeindruckend ist natürlich: der liegende Buddha:

Vom Wat Pho aus ist es nicht weit bis China Town, so dass wir den restlichen Nachmittag durch enge Gassen und riesige chaotische Markthallen geschlendert sind. Ein unglaubliches Angebot an Lebensmitteln aller Art – auch vieles, was wir nicht identifizieren konnten – und auch teilweise gar nicht so lecker aussah.

Nicht alle Hallen sind so klar erreichbar wie die obige. Bei vielen muss man durch kleine Gassen und Eingänge gehen, um dann in die Halle zu gelangen. Oftmals merkt man erst nach einer Weile, dass man sich in einer Halle befindet, weil sich die Gassen weit hineinziehen.

Die Beutel in diesem Foto sind voll von gelben Blumen, die zur Zeit überall in Massen verkauft werden. In großen Mengen wie oben, oder auch als Kranz gearbeitet an jeder Straßenecke. Gelb ist die Farbe des Königs, vielleicht ist gerade ein Fest in Vorbereitung von dem wir nichts wissen.

Jeder Händler scheint sich auf eine Sorte Lebensmittel spezialisert zu haben – und dafür gleich umso mehr auf Lager. Oben ein Händler für Knoblauch, unten für Chilis (lecker!), in der Tüte sind die kleinsten Sorten,  nur 2 Zentimeter lang, dafür aber die schärfste Sorte, die man hier sehen konnte.

Chinatown hat uns gut gefallen. Insbesondere die Tatsache, dass wir meistens weit und breit die einzigen Touristen waren. Das war vermutlich auch der Grund, warum man uns nirgends dumm angequatscht hat um uns etwas zu verkaufen, wie es in den typischen Touri-Vierteln laufend passiert.

Anreise und erster Tag in Bangkok

Das Highlight der ca. 15 stündigen Anreise über Dubai war der Flug im A380. Das Flugzeug ist einfach gigantisch riesig. Leider durfte man die wirklich interessanten Dinge, wie z.B. die Bar 1. Stock, als Holzklassereisender nicht nutzen. So sind wir nur einmal kurz das Treppenhaus bis zur Absperrung hochgeschlichen und haben geschaut, was der erste Klasse an Luxus zur Verfügung steht.

In Bangkok auf der Kao San Road erwartete uns wieder der übliche Trubel an Bars, Straßenhändlern und Backpackern. Das Angebot der Händler hat sich im Vergleich zum Vorjahr überhaupt nicht verändert, ich habe lediglich ein paar wenige Verkäufer von Hängematten gesichtet, des letztes Jahr meiner Meinung nach noch nicht gab. Man könnte das Gefühl bekommen, als ob in der Gegend rund um die Kao San Road die Zeit stehen geblieben ist.

Den Abend haben wir in der Soi Ram Buttri in der Bar Sawasdee Terrace verbracht und dort mit einer interessanten Mischung aus einem Kollege, sowie lauter Bekannten von Bekannten von Bekannten, die auch alle zufällig diesen einen Abend in Bangkok verbrachten.

Kurzer Zwischenstand: es gibt neue Reisepläne.

Aus reiner Faulheit habe ich nie den letzten Beitrag für die Thailandreise geschrieben: die Rückreise von Koh Tao über Koh Samui nach Bangkok per Flugzeug und dann direkt weiter über Frankfurt nach Hamburg. Zugegeben, es geschah auch nicht mehr viel erwähnenswertes. Die Fährfahrt nach Koh Samui war ereignislos, der Rückflug auch. In Koh Samui hatte ich noch 2 Stunden Aufenthalt und konnte noch ein wenig über den Massentourismus staunen, den ich an einem der Hauptstrände beobachten konnte.

Jetzt, fast ein Jahr später, steht das nächste Reiseziel fest. Es geht wieder nach Südost-Asien, und zwar nach: Vietnam.

Die Reiseplanung läuft, mein Bruder, der mich bereits auf der hier im Blog verewigten USA Reise begleitet hatte, ist auch wieder mit dabei. Zur Zeit schauen wir Vietnam Dokus und wälzen Reiseführer, um herauszufinden, was die schönsten und interessantesten Reiseziele in Vietnam sein werden.

In Kürze folgt hier somit mehr zur Reiseplanung.

Bangkok – Khao Cooking School

Die Thailändische Küche ist bekannt für ihre frischen Zutaten und Zubereitung. Also dringend Zeit, ein paar Thailändische Gerichte zu lernen, dachte ich mir und meldete mich heute bei der Khao Cooking School für einen 3 Stunden Kurs am Nachmittag an.

Die Khao Cooking School liegt, wie der Name schon sagt, an der Khao San Road, allerdings in zweiter Reihe, weswegen man dort Ruhe hat und nichts vom Touri-Rummel der Road merkt. Die Schule wird von Kobkaew Najphinit geleitet, die seit über 40 Jahren Kochschüler unterrichtet und bereits mehrere Kochbücher geschrieben hat. Durch den Kurs geführt hat mich allerdings Ning, ihre Tochter, die sehr gut Englisch spricht und u.a. in den USA studiert hat.

Ich konnte aus einer langen Liste auswählen, welche Gerichte ich lernen möchte, habe mich dann aber doch für drei Thai Klassiker entschieden: Pad Thai, Tom Kah Gai und Gaeng Keaw Wan.
Pad Thai kennt wahrscheinlich jeder – es sind in der Pfanne gebratene Nudeln mit Shrimps. Pad heißt „Stir Fry“ und wurde ursprünglich von den Chinesen nach Thailand gebracht – wie überhaupt das gesamte Konzept einer schnellen Straßenküche. Denn Pad Thai geht schnell, wenn man die Zutaten zusammen hat. Einer der Assistenzköche kochte das Gericht einmal vor, um mir zu zeigen, in welcher Reihenfolge man die Zutaten in den Wok tut, danach durfte ich das Gericht selbst zubereiten. Das Resultat:

Beide Portionen durfte ich dann aufessen. Da ich das auch bei der Suppe und dem Curry durfte, bin ich mittlerweile pappsatt.

Tom Kah Gai ist eine Hühnersuppe mit Kokosnuss und Galangel (was auch immer das ist, es ist so ähnlich wie Ingwer). Die ging auch sehr schnell weil der Hühnerknochen bereits ausgekocht war und wir den Sud direkt nutzen konnten.

Gaeng, Keaw Wan ist das typische grüne Curry, was man hier neben Pad Thai in jedem Restaurant bekommt. Das dauerte sehr viel länger, weil wir die grüne Curry Paste selbst hergestellt haben und ich bestimmt 20 Minuten lang Zutaten in einem Mörser zerstampft habe. Dafür war es um einiges leckerer als die Currys, die ich hier bisher gegessen habe. Ning gab mir dann noch einen Geheimtipp bzgl. der Kokosnusscreme, den ich hier allerdings nicht aufschreiben werde – versteht sich von selbst.

Zu jedem Rezept erklärte mir Ning ausführlich, welche Zutaten man benötigt und woher die Zutaten stammen und wie man sie vorbereitet.
Sie erklärte auch, in welcher Reihenfolge sie verwendet werden – insbesondere beim Zerstampfen der Zutaten für die grüne Curry Paste ist die Reihenfolge sehr wichtig.

Da ich, wie die meisten Leser wissen werden, ein großes Interesse an Vanille Rezepten habe,  fragte ich Ning zum Schluss, ob in der Thai Küche auch Vanille verwendet wird, was sie leider verneinte. Sie könnte sich aber vorstellen, dass einige der Thai Desserts gut mit Vanille schmecken könnten, insbesondere die auf Basis von Palmenzucker. Sie versprach, sich noch mal zu melden, sollte ihr ein gutes Rezept einfallen.

Wer also demnächst nach Bangkok kommt und vielleicht sogar auf der Khao San Road wohnt, sollte diese Kochschule besuchen. Für 1.500 Baht gibt es außerhalb von Bangkok sicherlich günstigere Gelegenheiten, aber in Bangkok ist es eine der Schulen mit dem besten Preisleistungsverhältnis, da bin ich mir sicher – und die familiäre Stimmung macht darüber hinaus ein ganz besonderes Vergnügen!

Ein weiterer Tipp für alle, die demnächst nach Bangkok reisen: Wer eine schöne, chillige Bar sucht, der muss die Khao San Road verlassen (wer hätte das gedacht) und zur Soi Rambuttri gehen, dort ist die Sawasdee House Bar, die anscheinend zu einem weiteren Sawasdee Hotel gehört – wäre wohl eine bessere Wahl gewesen als das Sawasdee Hotel, was ich gebucht habe! Hier kann man sehr gemütlich sitzen und hört dabei chillige Musik, die von irgendwelchen Hotel Costes oder Cafe Del Mar Chillhouse Alben kommen könnte. Das WLAN kostet hier zwar 60 Baht / Stunde, aber das ist es mir wert, nicht mehr in dem Tommy-Schuppen sitzen zu müssen.

Heute Abend um 8 Uhr steige ich in den Bus nach Koh Tao, Ankunft morgen früh gegen 10 Uhr. Hoffe ich bin nach der Reise nicht zu sehr gerädert und melde mich wieder, sobald ich in Koh Tao eine Internet-Oase gefunden habe.

Bangkok – Khao San Cooking School.

Die Thailändische Küche ist bekannt für ihre frischen Zutaten und Zubereitung. Also

dringend Zeit, ein paar Thailändische Gerichte zu lernen und meldete mich heute bei der

Khao San Cooking School für einen 3 Stunden Kurs an.

Die Cooking School liegt, wie der Name schon sagt, an der Khao San Road, allerdings in

zweiter Reihe, weswegen man dort Ruhe hat und nichts vom Touri-Rummel der Road merkt. Die

Schule wird von XXXX geleitet, die seit über 35 Jahren Kochschüler unterrichtet und bereits

mehrere Kochbücher geschrieben hat. Durch den Kurs geführt hat mich allerdings Ning, ihre

Tochter, die sehr gut Englisch spricht und u.a. in den USA studiert hat.

Ich konnte aus einer langen Liste auswählen, welche Gerichte ich lernen möchte, habe mich

dann aber doch für drei Thai Klassiker entschieden: Pad Thai, Tom Kah Gai und Gaeng Keaw

Wan.
Pad Thai kennt wahrscheinlich jeder – es sind in der Pfanne gebratene Nudeln mit Shrimps.

Pad heißt „Stir Fry“ und wurde ursprünglich von den Chinesen nach Thailand gebracht – wie

überhaupt das gesamte Konzept einer schnellen Straßenküche. Denn Pad Thai geht schnell,

wenn man die Zutaten zusammen hat. Einer der Assistenzköche kochte das Gericht einmal vor,

um mir zu zeigen, in welcher Reihenfolge man die Zutaten in den Wok tut, danach durfte ich

es dann selbst probieren. Beide (zugegebenermaßen kleinen) Portionen durfte ich dann

aufessen. Da ich das auch mit der Suppe und dem Curry durfte, bin ich mittlerweile

pappsatt.

Tom Kah Gai ist eine Hühnersuppe mit Kokosnuss und Galangel (was auch immer das ist, es ist

so ähnlich wie Ingwer). Die ging auch sehr schnell weil der Hühnerknochen bereits

ausgekocht war und wir den Sud direkt nutzen konnten.

Gaeng, Keaw Wan ist das typische grüne Curry, was man hier neben Pad Thai in jedem

Restaurant bekommt. Das dauerte sehr viel länger, weil wir die grüne Curry Paste selbst

hergestellt haben und ich bestimmt 20 Minuten lang Zutaten in einem Mörser zerstampft habe.

Dafür war es um einiges leckerer als die Currys, die ich hier bisher gegessen habe. Ning

gab mir dann noch einen Geheimtipp bzgl. der Kokosnusscreme, den ich hier allerdings nicht

aufschreiben werde – versteht sich von selbst.

Zu jedem Rezept erklärte mir Ning ausführlich, welche Zutaten man benötigt und woher die Zutaten stammen und wie man sie vorbereitet.
Sie erklärte auch, in welcher Reihenfolge sie verwendet werden – insbesondere beim Zerstampfen der Zutaten für die grüne Curry Paste ist die Reihenfolge sehr wichtig.

Da ich, wie die meisten Leser wissen werden, ein großes Interesse an Vanille Rezepten habe,

fragte ich Ning zum Schluss, ob in der Thai Küche auch Vanille verwendet wird, was sie

leider verneinte. Sie könnte sich aber vorstellen, dass einige der Thai Desserts gut mit

Vanille schmecken könnten, insbesondere die auf Basis von Palmenzucker.

Wer also demnächst nach Bangkok kommt und vielleicht sogar auf der Khao San Road wohnt, sollte diesen Kurs mitnehmen. Für 1.500 Baht gibt es im übrigen Thailand sicherlich günstigere, aber in Bangkok ist es eines mit dem besten Preisleistungsverhältnis – und die familiäre Stimmung macht daraus ein ganz besonderes Vergnügen!

Ein weterer Tipp für alle, die demnächst nach Bangkok reisen: Wer eine schöne, chillige Bar

sucht, der muss die Khao San Road verlassen (wer hätte das gedacht) und zur Soi Rambuttri

gehen, dort ist das Sawasdee House inkl. Bar.
Die Bar gehört anscheinend zu einem weiteren Sawasdee Hotel – wäre wohl eine bessere Wahl gewesen als das Sawasdee Hotel, was ich gebucht habe! Hier kann man sehr gemütlich sitzen und hört dabei chillige Musik, die von irgendwelchen Hotel Costes oder Cafe Del Mar Chillhouse Alben kommen könnte. Das WLAN kostet hier zwar 60 Baht / Stunde, aber das ist es mir wert, nicht mehr in dem Tommy-Schuppen sitzen zu müssen.

Heute Abend um 8 Uhr steige ich in den Bus nach Koh Tao, Ankunft morgen früh gegen 10 Uhr.

Hoffe ich bin nach der Reise nicht zu sehr gerädert und melde mich wieder, sobald ich in

Koh Tao eine Internet-Oase gefunden habe.

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