Griechenland

Mittelmeerkreuzfahrt: Kreta

 

Mit unserem Besuch von Heraklion, sowie dem Palast von Knossos und der künstlichen Stadt von Apolithos betrete ich zum ersten mal seit bestimmt 30 Jahren griechischen Boden.

 

Wir fahren in einer größeren Gruppe zum Palast von Knossos und ich bin zum ersten Mal seit langen Teil einer typischen Pauschaltouristen Reisegruppe, die in solchen Sehenswürdigkeiten als großer Pulk wie eine Schafherde durch die Ruinen mäandert und alles blockiert. Genau das, was ich auf meinen anderen Reisen immer gehasst habe. Man hört auch den einen oder anderen Touristen kopfschüttelnd „das sind die von der AIDA“ sagen. Es ist mir etwas unangenehm, aber es lässt sich auch nicht ändern. Bei den folgenden Stationen werden wir unabhängig von irgendwelchen AIDA Gruppen alleine die Altstädte und Sehenswürdigkeiten erkunden.

 

Die Ruine des Palast von Knossos ist ein gutes Beispiel für unglaublich viel Geschichte, von der man leider nur noch wenig bis gar nichts mehr sieht. Die gesamte Ruine besteht aus Mauerresten nicht höher als ca. 1 Meter bis maximal 1,80 Meter. Einige Gebäudeteile sind im 19. Jahrhundert von einem Engländer phantasievoll nachgebildet worden – ob das aber so stimmt oder nicht, weiss man nicht genau. Interessant ist die Tatsache, dass der Palast und auch die Stadt rundherum zur Kultur der Minoer gehörte, ca. 3.000 bis 2.000 vor Christus. Die Schrift der Minoer ist bis heute nicht entziffert worden, weswegen man nur wenig über diese Kultur weiß.

 

 

 

 

Wir sehen einige Ruinenteile, die uns als Thronsaal, Gemächer und ähnliches beschrieben werden – es sieht jedoch alles gleich aus. Viereckige Mauerreste, alleine die Phantasie ermöglicht es uns, den ursprünglichen Zweck zu erkennen. Nur im  Thronsaal steht angeblich der antike Thron. Sowieso sind alle interessanten Fundstücke aus der Ruine im Museum ausgestellt, das wir allerdings nicht besuchen und somit die interessantesten Dinge nie sehen werden.

 

 

Wir verbringen lange Zeit im Palast von Knossos in der Sonne und sind froh, als es endlich weiter geht zum künstlichen Dorf von Apolithos. Dieses Dorf wurde erst in den 1970ern gebaut, um wie ein ursprüngliches kretisches Dorf auszusehen. Warum das gemacht wurde, erklärt man uns nicht. Das Dorf hat 2-3 kleine Gassen an denen kleine Häuser gesäumt sind. In einem der Häuser befindet sich ein kleines Museum mit Kleidung und Alltagsgegenständen. Ansonsten gibt es in dem Dorf noch ein angeschlossenes Hotel und ein kleines Restaurant, in dem wir eine Stunde lang sitzen, auf die Rückfahrt warten und einen Schnaps angeboten bekommen. Das Restaurant ist wunderschön überschattet durch ein dichtes Laubwerk von Bäumen und hat einen sagenhaften Blick über die gesamte Ebene unterhalb des kleinen Dorfes.

 

 

 

Am Ende der Tour lassen wir uns in Heraklion absetzen und wandern eine Fussgängerzone rauf und runter, in der man sich sehr stark auf Touristen wie uns spezialisiert hat. Nur Souvenirläden und Restaurants. Gegen Ende unseres Spaziergangs besuchen wir noch eine Kirche, danach geht’s zurück auf’s Schiff.

 

 

Wir genießen ein wenig die Whirlpools auf dem Schiff, trinken dabei gemütlich Cocktails und bleiben am Ende des abends bis viel zu spät in der „Anytime Bar“ am Heck des Schiffes.

 

 

 

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Mittelmeerkreuzfahrt: Rhodos

 

Schon bei der Buchung der Reise hatten meine Brüder und ich beschlossen, mindestens einen Tauchausflug mitzumachen. Wir hatten uns für Rhodos entschieden, da der Tauchausflug sehr interessant beschrieben war, die Stadt Rhodos jedoch nicht.

 

Damit ist fast der ganze Tag eng durchgetaktet Wir müssen schon um 9 Uhr morgens zum Diving Center um die Formalitäten für den Tauchausflug zu erledigen. Um 9:30 Uhr gehen wir mit unseren Schwimmwesten für die obligatorische Sicherheitsübung an Deck zum Durchzählen. Gegen 10 Uhr nehmen wir unsere Tauchausrüstung entgegen und ziehen den Neoprenanzug und das Jacket probeweise an. Christian und ich verfolgen um 11 Uhr das Anlegemanöver in Rhodos während Alex, Natia und meine Eltern einen Vortrag über Stoffwechseloptimierung anhören. Um 12 Uhr gehen Christian und ich mit der gesamten Tauch- Schnorchel- und Badegruppe von Bord und fahren mit einem Bus zu zwei Buchten ca. 15 Minuten von der AIDA Anlegestelle entfernt.

 

Die Tauchbucht ist sehr schmal, der Strand ist nur ca. 7 Meter lang, aber halb Rhodos scheint hier baden zu wollen.

 

 

Wir ziehen einen 7mm Langärmel-Neopren an, was in der heißen Sonne von Rhodos wahnsinnig erscheint, später im Wasser aber ganz angenehm warm hält. Die Unterwasserwelt in dieser Bucht ist nicht sehr spektakulär. Das einzig faszinierende, was wir zu sehen bekommen ist eine Seenadel – ein Fisch, der wie Seegras aussieht und fast nicht zu entdecken war – sowie eine Grotte, durch die wir hindurchgetaucht sind.

 

 

Der Rest sind wenig bewachsene Felsen und Sandplacken. Wenige und wenn dann nur kleine Fische haben die Bucht bevölkert. Vielleicht verständlich bei so vielen Badegästen und Motoryachten, die in dieser Bucht die Sonne genossen.

 

Nach zwei Tauchgängen in der ersten Bucht gehen wir in der Nachbarbucht in ein Restaurant und warten dort 2 Stunden zusammen mit den AIDA Tauchlehrern auf die Abfahrt des Busses.

 

Den Abend lassen wir auf der „Anytime Bar“ Terrasse am Heck ausklingen, auch wenn es dort ständig sehr windig, fast ein wenig zu windig ist.

 

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