Archiv für Januar 2018

Kuba Schweinebucht mit Krokodilfarm und Indianerdorf

Auf der letzten Tour hier auf Kuba geht es nach Süden, zur Schweinebucht. Drei Stationen bietet die Tour, die wieder mal von Gaviota durchgeführt wird. Zwar sehen wir hin- und wieder Reisebusse von anderen Unternehmen, aber die meisten gehören zu Gaviota. Vermutlich ist es das einzige kubanische Touristikunternehmen, das sich auf diese Art der Touren spezialisiert hat.

Station 1 ist eine Krokodilfarm, auf der wir vom Baby-Krokodil bis hin zur ausgewachsenen, vier bis fünf Meter langen Bestie alles zu sehen bekommen.
Die kleinsten Baby-Krokos sind gerade mal 40-50cm lang und befinden sich (noch) in einem eigenen kleinen Gehege.

Für einen CUC Bezahlung kann man ein Babykrokodil streicheln und ein Foto davon machen. Allerdings tut uns das kleine Babykrokodil viel zu sehr leid. Das Maul wurde mit einem Strick abgebunden (klar, auch die kleinen können unangenehm zubeissen) und es wird von einem Guide relativ lieblos gehalten. Mag sein, dass man Babykrokodile so hält, aber es sieht irgendwie nach Tierquälerei aus.

Bei einem anderen Guide ist das Maul nicht zugebunden, aber das Babykrokodil macht das Maul nie auf. Wir fragen uns schon, ob es zugeklebt wurde?

Die großen Bestien sind beeindruckend hässlich und furchteinflößend. Riesige Mäuler mit schiefen, unregelmäßigen Zähnen, von denen man gar nicht wissen will, wie sie sich im eigenen Bein anfühlen. Viele liegen die ganze Zeit mit geöffneten Mäulern da, vermutlich weil sie wissen, dass Fütterungszeit ist und jederzeit zuschnappen können wollen.

Für wieder um 1 CUC kann man die Viecher mit einem Stück Fleisch an einer langen Angel über den hohen Zaun hinweg füttern. Einige Touris machen das und es sind beeindruckende Bilder. Die Beisskraft von Krokodilen kann bis zu 1,3 Tonnen pro Quadratzentimeter betragen. Das ist schon in der Vorstellung schlimm. Wenn man dazu noch das laute Klapp-Geräusch hört, was entsteht, wenn die Krokodile ins leere Schnappen, dann bekommt man schon ein wenig Respekt.

 

Station 2 ist ein nachgebautes Indianerdorf. Die Ureinwohner sind nach der Ankunft der Spanier innerhalb weniger Jahrzehnte aufgrund von eingeschleppten Krankheiten und unwirtlicher Sklavenarbeit für die Spanier allesamt ausgerottet worden.
Insofern können wir uns nur ein nachgebautes Indianerdorf ansehen. Um dorthin zu gelangen machen wir von der Krokodilfarm aus eine Bootsfahrt auf einem langen Kanal durch die Sümpfe im Norden der Schweinebucht.


Hier soll es sogar freilaufende Krokodile geben. Die Insel, auf der sich das nachgebaute Indianerdorf befindet, ist daher rundum mit Holzpfälen umgeben, die angeblich ausreichen, Krokodile abzuhalten. Wir hoffen also das Beste und lassen uns auf der Insel zeigen, wie die Indianer früher gelebt haben.


Leider sehen wir fast ausschliesslich Statuen, die Szenen aus dem Alltag zeigen – es wird nicht mit Schauspielern nachgespielt – denn so hatten wir es eigentlich verstanden.

In einer Hütte befinden sich dann doch enlich ein paar Schauspieler. Ein Indianer singt etwas, das nach Kriegstanz klingt und klöppelt auf einem Holzstamm, ein zweiter bemalt alle Touris mit Kriegsbemalung, zwei Indianerfrauen fordern uns Touris zum Tanz auf. Wir werden als Gruppe relativ schnell durch diese Hütte geschoben, am Ausgang steht ein letzter Indianer und sammelt von jedem Touri einen CUC ein.

Die letzte Station ist die Schweinebucht selbst. Hier bekommen wir ein Mittagessen, was typischerweise wieder aus Hühner- und Schweinefleisch, Reis mit schwarzen Bohnen, Gemüse und diversen Früchten besteht. Danach haben wir 2 Stunden Freizeit und können in der Karibik baden. Denn im Norden, am Strand von Varadero, ist das Wasser noch der Atlantik. Erst im Süden von Kuba fängt die Karibik an. Da das Wetter in Varadero die letzten Tage nicht wirklich zum Baden einlud, genießen wir das angenehm warme Karibikwasser sehr.

Gegen 16 Uhr fahren wir zurück zum Hotel.

Wir bleiben anschliessend noch weitere zwei Tage in Varadero, genießen endlich ein paar schöne Stunden am Strand, da der Wind inzwischen nicht mehr kalt von Norden weht und das Wetter sehr viel angenehmer geworden ist. Touren machen wir nicht mehr, am 13.01. Geht es bereits wieder via Havanna und Paris nach Hamburg zurück.

 

Die Bilder des Tages zum Durchblättern:

Schweinebucht - 1

Bild 1 von 40

Varadero und das Iberostar Laguna Azul

Die letzten Tage haben wir hauptsächlich in der Anlage verbracht, waren nur einmal in der Marina am Ende der Halbinsel, um mit den Leuten, die wir auf der Trinidad-Tour kennen gelernt hatten, bei einem Spanier etwas zu essen.

Das Wetter war zwar zu kalt, um gemütlich am Strand oder am Pool zu liegen, aber auch sonst kann man in der Anlage angenehm seine Zeit verbringen. Es ist ein sehr großzügig angelegtes Gelände mit einem großen Haupt-Pool, wo tagsüber viel Action und Animation stattfindet, sowie zwei kleinere Pools etwas abseits, wo man mehr Ruhe hat.

Im Übrigen stand einige Tage nach Silvester immer noch ein Weihnachtsbaum im Hotel.

Mittags sind wir mit dem Touri-„Hop-on-Hop-of-Bus“ nach Varadero gefahren, um uns den Ort ein wenig anzuschauen. Hier besuchen wir zum ersten Mal einen kubanischen Supermarkt. Es ist ein wenig so, wie es in der DDR gewesen sein muss. Es gibt nicht viel Auswahl in den Supermärkten. Und das bisschen, was es an Produkten gibt, wird so großzügig über die gesamte Regallänge drapiert, dass es trotzdem irgendwie voll aussieht.

Wir besuchen ein Centro Commercial, in dem es kleine, spezialisierte Läden gibt (Schuhe, Spielzeug, Haushaltsdeko etc), die ebenfalls nur begrenzte Auswahl haben. In einem Imbiss, der offensichtlich mehr von Einheimischen als von Touristen aufgesucht wird, essen wir eine mittelmäßig leckere Pizza. Auf der Karte sehen wir zum ersten Mal neben den Preisen in CUC auch die Preis in CUP. So lernen wir, dass 3 CUC ungefähr 75 CUP sind, denn soviel kostet die Pizza Margarita.

Ansonsten hat Varadero nicht viel zu bieten, wir gehen an ein paar weiteren Restaurants vorbei und auch einigen Märkten mit „Artesania“, sprich den üblichen Touri-Souvenirs, die es überall gibt. Insofern steigen wir wieder in den „Hop-on-Hop-of-Bus“ und fahren zum Hotel zurück.

 

Die Bilder des Tages zum Durchblättern:

Iberostar Laguna Azul - 1

Bild 1 von 18

 

Topes de Collantes und Cienfuegos

Der Morgen empfängt uns mit Sonnenschein und weniger kalten Temperaturen, als angekündigt. Auf der Pritsche eines alten russischen Lastwagens fahren wir ca. 45 Minuten durch die Berge bei Topes de Collantes bis zum Parque Guanayara.

Von hier aus geht es die nächsten 3 Stunden zu Fuss weiter durch den Urwald bis hin zu einem Wasserfall, in dem man baden kann – was nur wenige tatsächlich machen, allen anderen ist es viel zu kalt.

Wir gehen weiter am Bach entlang, auf der gesamten Tour sehen wir Planzen wie Bananen und Kaffee, wunderschöne Blüten, wie auch manchmal sehr ulkige Gewächse. Die Wanderung endet bei einem Restaurant, wo wir uns mit einem Mittagessen stärken können. Den Rückweg zum Hotel treten wir mit den Lastwagen an.

Achja, „Exit through the Gift Shop“: auf dem Weg zurück halten wir bei einer Hütte, wo wir einige der Dinge, die wir vorher im Urwald gesehen haben, kaufen können, z.B. Kaffee, oder einen Riegel aus Erdnüssen und Honig, ähnlich wie „Mr. Tom“.

In Cienfuegos geht es uns ähnlich wie in Santa Clara. Der Guide hat nicht besonders viel erklärt, daher tapsen wir ein wenig ahnungslos durch die Stadt. Erst zeigt er uns ein altes Gebäude aus der Zeit, als die Spanier hier das Sagen hatten – was es genau dargestellt hat, wissen wir aber nicht.

Oben hat man einen fantastischen Blick über die Bucht von Cienfuegos und kann natürlich wieder für ein paar CUC fuselige Cocktails kaufen, was einige in der Gruppe sofort angehen.

In den Straßen von Cienfuegos sehen wir viele schöne Gebäude, laufen eine Straße mit den üblichen Touri-Marktständen entlang bis zum Hafen und merken, dass uns die Zeit davongleitet. Schade, denn wir hätte gerne an der Mole etwas getrunken, aber wir sind auch heute so dermaßen aus dem Zeitplan, dass wir in Cienfuegos erst zu einer Zeit losfahren, zu der wir eigentlich schon längst in Varadero hätten zurück sein sollen.

Im übrigen ist es wohl eine Gesetzmäßigkeit, dass es in jeder Gruppe eine „Nr 17“ gibt. Einen Querulanten, der alle nervt und es schafft, die ganze Gruppe gegen sich aufzubringen. Als sich alle zum Ende noch mal in eine Bar setzen wollen, um zum Abschluss etwas zu trinken, wird unsere „Nr 17“ so richtig cholerisch und fängt an unseren Guide und den Fahrer anzubrüllen, dass sie uns jetzt zum Bus bringen sollen, er wolle endlich los. Dass er selbst während der zwei Tage mehrfach der Grund war, dass die gesamte Gruppe warten musste, hat er augenscheinlich vergessen.

Die Bilder des Tages zum Durchblättern:

Cienfuegos - 1

Santa Clara und Trinidad

Mittlerweile sind wir in der Hotel Anlage des Iberostar Laguna Azul auf der Halbinsel Varadero angekommen. Am 2. Januar sind wir mit einem Reisebus von Transgaviota für 18 CUC pro Nase von Havanna hierher gefahren. Gestern haben wir den Tag genutzt, die Anlage ein wenig kennen zu lernen, wobei es zu kalt und windig ist, um sich an den Strand oder den Pool zu legen.

Heute starten wir die zweitägige Tour „Topes de Collantes“. Die Stationen: Santa Clara, Tinidad, Topes de Collantes und Cienfuegos. Eigentlich sollte es um 7:45 Uhr losgehen, aber wir werden eine dreiviertel Stunde zu spät abgeholt. Bislang waren wir begeistert von der kubanischen Pünktlichkeit – eine Eigenschaft, die man eigentlich nicht in mittel- und südamerikanischen Ländern erwartet. Ausgerechnet die deutschsprachige Tour fängt heute zu spät an. Die Verspätung wird sich im Laufe des Tages verschlimmern, sodass wir viel zu spät in Trinidad ankommen werden und nur noch wenig Zeit haben werden, im Tageslicht schöne Fotos zu machen.

Über Santa Clara gibt es nicht viel zu berichten. Von der Stadt haben wir nicht viel gesehen, im Prinzip waren wir nur mittags kurz im Zentrum etwas essen, während unser Guide die Zeit nutzte, seine Familie zu besuchen, da er aus der Stadt stammt.

Kurz vor dem Mittagessen waren wir beim Che Guevara Monument inklusive Grabstätte von Che Guevara und Museum, was bei Santa Clara errichtet wurde, weil er hier die finale, alles entscheidende Schlacht gegen die Armee von Batista gewonnen hat.

Leider darf man im Museum nicht fotografieren. Man sieht viele seiner persönlichen Gegenstände wie Pfeifen, Kleidungsstücken und jede Menge Fotos. Man sieht aber auch seine Waffen sowie viele Gegenstände seiner engsten Gefährten. Alles in allem ist man schnell durch das Museum und das Mausoleum durch.

Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt kommen wir gegen 16:30 Uhr endlich in Trinidad an – das Highlight der Tour bisher. Die kleine Stadt liegt fast am karibischen Meer und hat sich seit der Kolonialzeit so gut wie gar nicht verändert. Die Gebäude sind allesamt mindestens 200 Jahre alt, die Straßen aus Kopfsteinpflaster.

Der Guide will mit unserer Gruppe in ein Museum, in dem uns gezeigt werden soll, wie Zigarren gerollt werden. Da wir das zum einen schon auf der Viñales Tour gesehen haben und zum anderen merken, dass die Zeit mit foto-optimalen Tageslicht knapp wird, seilen meine Freundin und ich mich ab und erkunden die kleine niedliche Stadt auf eigene Faust.

Wir laufen durch die Gassen und sehen verschiedene Straßenmärkte mit dem üblichen Touri-Gedöns, das anscheinend überall auf Kuba verkauft wird – so langsam erkennt man die Gegenstände immer wieder. Kutschfahrer bieten Fahrten durch die Stadt an, irgendwo stehen Pferde in einer Gasse, man kann auch zu Pferd die Stadt kennen lernen. Nachdem wir unzählige Fotos von kleinen Häusern, schönen Türen und vergitterten Fenstern gemacht haben, treffen wir die Gruppe an der Kirche im Zentrum wieder.

Der unser Guide nicht mitbekommen hat, dass wir die Herstellung einer Zigarre schon anderswo gesehen hatten, hat er den Besuch des Zigarrenmuseums kurzerhand verschoben. Außerdem sollten natürlich alle die Möglichkeit bekommen, im Museumsshop ein paar Zigarren oder eine Flasche Rum zu kaufen.

Zum Abschluss werden wir in eine Bar geführt, in der nichts los ist. Es gibt eine große Bühne, an der Bar wurde Fusel für ein paar CUC pro Glas verkauft. Auf der Bühne findet eine Vorführung für unsere Gruppe statt, die meiner Meinung nach außer ein paar Salsa Einlagen nichts mit kubanischer Kultur zu tun hat. Popballaden, schräg gesungen, einfacher Breakdance. Das ganze ist eine mittelmäßige Show, die  abgehalten wird, damit wir Cocktails kaufen und Trinkgeld geben. Schade, eine echte kubanische Band hätte die meisten von uns sicherlich mehr fasziniert.

Daher wollen einige in unserer Gruppe in anderen Läden weiter Party machen und es wird diskutiert, ob die Gruppe sich aufspalten sollte, und einige mit dem Taxi zum Hotel nachkommen könnten. Unser Guide hat es wirklich nicht einfach mit uns.

Letztendlich sind wir doch als Gruppe im Hotel in den Bergen von Topes de Collantes ankommen, konnten noch kurz etwas essen und Bier mit dem Guide und dem Fahrer in der Lobby trinken.

Da das Hotel auf 800m Höhe liegt und die Lobby offen war, wird uns bald sehr kalt, sodass wir uns ins Bett mit dicken Wolldecken verkrochen haben.

Die Bilder des Tages zum Durchblättern:

Santa Clara - 1

Havanna – Kuba

Havanna ist eine Mischung aus alt und sehr alt, teilweise verfallen und komplett verfallen. Nur sehr selten sieht man Gebäude oder Autos, die wirklich neu sind. Das gesamte Stadtbild hat sich seit den 1950er Jahren kaum verändert.

Die meisten Gebäude stammen aus der Zeit vor der Revolution in 1959, zumeist sogar aus dem 19. Jahrhundert. Zwar gibt es immer wieder Gebäude aus der Zeit nach der Revolution, aber der Charme ist ähnlich wie der sozialistisch geprägten Bauten, wie man sie aus der ehemaligen DDR, Vietnam oder anderen Ländern kennt.

Erschreckend ist die hohe Zahl verfallener Bauten direkt in der Altstadt von Havanna (Habana Vieja). Die Fassaden bröckeln vor sich hin, in den Fenstern sieht man den Gebäudekern in sich zusammenfallen.

Vom Hotel aus fahren wir mit einem Touri-Doppeldecker („Hop on – Hop off“) in Richtung Innenstadt, sammeln an diversen Hotels weitere Touris auf. Schon auf der Fahrt bekommen wir einiges zu sehen, fahren an der Plaza de la Revolucion vorbei und steigen am Parque Central aus.

Den Parque Central kennen wir bereits recht gut. Am ersten Tag haben wir im angrenzenden Hotel Iberostar Parque Central die Tour nach Viñales gebucht und den Tipp bekommen, noch am selben Tag zur Hemingway Villa zu fahren. Außerdem haben wir an der einen Ecke des Parks ein überteuertes, schlechtes Sandwich gegessen.

Vom Parque Central gehen wir die Obispa nach Osten in die Altstadt. Am Anfang der Obispa ist die Bar Floridita, die dadurch berühmt geworden ist, dass Hemingway hier Stammgast war und angeblich bei der Entwicklung des Daiquiris mitgeholfen hat. Heute ist die Bar so überlaufen von Touristen, dass man sich wie Sardinen in der Büchse dadurch schieben muss. Von dem Interieur haben wir nicht viel gesehen.

Entlang der Obispa gibt es viele Bars, in denen Bands kubanische Musik spielen sowie Touri-Shops mit „Kunst“ und Souvenirs, aber auch immer wieder relativ verfallene Hauseingänge. Und: unglaublich viele Touris.

Weiter unten an der Obispa liegt das Hotel Ambos Mundos, in dem Hemingway ein Jahr gelebt hat. Er hatte es also nicht weit bis zum Floridita. Vor dem Hotel steht eine Schlange Touris, die das Hotelzimmer besichtigen wollen. Da ich eh an der Echtheit all dessen zweifele, was in dem Zimmer zu sehen sein wird, verzichten wir auf eine Besichtigung.

Stattdessen stoßen wir auf eine Gallerie, in der Bilder vom Künstler Ernesto Villanueva verkauft werden. Das Gebäude gehört dem Vater, die Mutter und die Tante kümmern sich um den Verkauf. Eigentlich sind wir nur hineingegangen, weil die Bilder meiner Freundin gut gefielen. Später mussten wir feststellen, dass Villanueva tatsächlich ein international gehandelter Künstler ist. Kein Wunder, dass viele Bilder so teuer wie ein Kleinwagen sind!

Wir gehen die Obispa weiter nach Osten und gelangen zur Plaza de Armas, vorbei am Castillo de la Real Fuerza bis hin zur Plaza de la Catedral. Die Kathedrale hat angeblich eine der ältesten und schönsten Barockfassaden in ganz Amerika. Der Platz ist umgeben von Gebäuden in einem sehr alten Kolonialstil.

Die Athmosphäre hier auf dem Platz ist fantastisch und wir beschliessen, in dem einzigen und dadurch völlig überteuertem Lokal eine Kleinigkeit zu essen. Wir bekommen ein Tisch direkt an der Plaza und genießen den Ausblick, im Hintergrund spielt die Band des Restaurants kubanische Musik. Einfach herrlich!

Nach dem Essen gehen wir ein paar Meter zu einem weiteren Platz, wo mehrere Kutschen stehen und buchen ein Fahrt rund um die Altstadt Havanna Vieja. Die Fahrt führt uns an weiteren Gebäuden vorbei, die wir zu Fuß vermutlich nicht gesehen hätten, wie zum Beispiel den Bahnhof von Havanna oder das Geburtshaus des kubanischen Nationalhelden Jose Marti.

Zum Abschluss des Tages gehen wir zurück zur Plaza Vieja und trinken dort in einem der Cafés einen Daiquiri.

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Die Bilder aus Havanna zum Durchblättern:

Habana - 1

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Oldtimer in Havanna, Kuba

Worauf wir uns gefreut haben, sehen wir hier tatsächlich an jeder Ecke: Oldtimer aus den 1950ern. Als Limousinen, Cabriolets und LKWs. Teilweise sehr gut erhalten, oftmals aber auch sehr schepprig und klapprig. Dennoch ist jedes einzelne Fahrzeug ein Erlebnis für das Auge.

Insbesondere vor den Hotels in der Innenstadt stehen viele alte Cabrios, die auf Touristen warten. Havanna-Touren mit einem alten Cabriolet sind sehr beliebte Ausflüge.

Es scheint uns, als ob diese Oldtimer ca. 50% der Autos in Havanna ausmachen. Der Rest sind alte Ladas und andere Autos aus der Zeit danach, die wenigsten Autos scheinen wirklich neu zu sein.

Hier ist eine Zusammenstellung der schönsten Fotos dieser traumhaften Oldtimer zum Durchblättern:

Autos - 1

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