Thailand

Vietnam, Kambodscha und Bangkok in 6 Minuten

Unsere Reise nach Vietnam und Bangkok ist schon ein paar Monate her, meine Reise nach Kambodscha noch viel länger. Vor kurzem habe ich jedoch folgendes Video gefunden, das viele Aspekte meiner letzten beiden Asien-Reisen auf wunderschöne, mit Musik unterlegte Weise präsentiert. Ein Augenschmaus in 6 Minuten, absolut sehenswert:

Pan Asia from paul wex on Vimeo.

Ich habe bei diesem Video eine Gänsehaut und wieder extremstes Fernweh bekommen! Wie geht’s Euch dabei?

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No Spitting

in Schild vor unserem Hotel, scheint hier wohl notwendig zu sein

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Grand Palace, Tempel des Emerald Buddha, Silom und Lebua State Tower / Scirocco Sky Bar

Grand Palace und Tempel des Emerald Buddha, Silom und Lebua State Tower/Scirocco Sky Bar.

Der zweite Tag in Bangkok. Das Wetter kann sich nicht entscheiden, es ist etwas kühler, es blitzt und donnert, aber es regnet nicht und bleibt einfach verdammt schwül.

Da wir gestern zu spät dran waren, haben wir den Grand Palace mit dem Tempel des Emerald Buddha gleich als erstes aufgesucht. Es war dort noch voller als letztes Jahr und fast unmöglich, ein Foto ohne andere Tourist im Motiv abzulichten. Ein paar Highlights:

Das gesamte Tempelgebiet ist atemberaubend, weitere Fotos, etc. gibt es natürlich auch in dem Beitrag von vor einem Jahr, als ich zum ersten Mal hier war.

Vom Grand Palace haben wir eine der vielen Fähren in Richtung Silom / Central Station genommen. Dass das eine sehr gute Strecke für eine Bootstour ist, hatten wir gar nicht beachtet, bis uns ein Tuk Tuk Fahrer darauf hinwies, weil er uns nicht für weniger als 400 Baht dorthin fahren wollte. So haben wir nur 38 Baht bezahlt und konnten Bangkok vom Wasser aus genießen.

Die Tuk Tuk Fahrer scheinen immer die gleichen zwei Maschen zu haben. Entweder sie wollen einem eine Tour zu zwei weiteren Buddha Statuen aufschwatzen, oder sie schlagen vor, dass man einen einzigen weiteren Stop macht – natürlich bei einem Klamottenladen aus der Bekanntschaft des Fahrers.

Nach einem kurzen Spaziergang entlang der hektischen und riesigen Silom Road sind wir zum Lebua State Tower gegangen und haben oben im 64. Stock erst in der Distille und dann in der Scirocco Sky Bar den Sonnenuntergang bei einem Singha für 320 Baht genossen (das kostet anderswo 80 Baht).

Die Scirocco Sky Bar mit einem sagenhaften Blick über Bangkok – nichts für Leute mit Höhenangst, nur das Glasgeländer trennt einen vom „Abgrund“.

Sonnenuntergang in der „Distille“, gleich neben der Scirocco Sky Bar.

Vor dem Lebua State Tower erzählte uns der dort am Taxistand wartende Fahrer wieder die Geschichte von „one more stop“ und ansonsten wollte uns keiner der vorbeifahrenden Taxifahrer mitnehmen. Der Tuk Tuk Fahrer, der uns letztendlich mitnahm, erzählte mehrfach, dass er Angst hat, von den Taxifahrern bedroht zu werden, da er uns jetzt bis zur Kao San Road fuhr. Machte ein wenig den Eindruck, als gäbe es Taxi- und Tuk Tuk Mafias, die Bangkok unter sich aufgeteilt haben.

Die gesammelten Fotos des heutigen Tages folgen gleich im nächsten Blogbeitrag.

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Fotoalbum

Sämtliche Bilder aus den Blogbeiträgen – plus viele, viele mehr, gibt es ab jetzt auch in den Fotogallerien auf dieser Seite.

Bis jetzt natürlich nur die Fotos aus Bangkok. Hier ein Vorgeschmack der Gallerieansicht:

 

 

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Wat Pho und China Town

Nicht nur waren wir gestern bis spät in der Sawasdee Terrace, es hat anscheinend auch das Jet Lag zugeschlagen. Somit wachten wir erst um 14:30 Uhr auf und hatten nur noch einen halben Tag vor uns.
Heute war ein Kulturprogramm angesagt: Der Tempel mit dem Emerald Buddha und der Wat Pho standen auf der Liste.

Wie man in vielen Reiseführern lesen kann, versuchen Tuk Tuk Fahrer ständig dieselbe Masche: erst wird einem erklärt, dass der Tempel, wo man hin möchte, geschlossen hat, dann bekommt man alternative Routen vorgeschlagen, wo man vermutlich über den Tisch gezogen wird.

Nachdem wir anfangs sicher waren, solch einen Schwindel souverän durchschaut zuhaben, mussten wir leider feststellen, dass der Tempel mit dem Emerald Buddha tatsächlich um 15:30 Uhr schließt.

Der Wat Pho mit dem liegenden Buddha hat allerdings bis 17h geöffnet, und da wir dieses Mal einen anderen Eingang gewählt haben als ich letztes Jahr, habe ich sogar ein wenig von dem dazugehörigen Tempel gesehen, was mir damals entgangen war. So hat es doch einen Vorteil, diesen Tempel mit Christian nochmals zu besuchen!

der ganze Tempel ist voll von diesen goldenen Statuen. Das Highlight und immer wieder beeindruckend ist natürlich: der liegende Buddha:

Vom Wat Pho aus ist es nicht weit bis China Town, so dass wir den restlichen Nachmittag durch enge Gassen und riesige chaotische Markthallen geschlendert sind. Ein unglaubliches Angebot an Lebensmitteln aller Art – auch vieles, was wir nicht identifizieren konnten – und auch teilweise gar nicht so lecker aussah.

Nicht alle Hallen sind so klar erreichbar wie die obige. Bei vielen muss man durch kleine Gassen und Eingänge gehen, um dann in die Halle zu gelangen. Oftmals merkt man erst nach einer Weile, dass man sich in einer Halle befindet, weil sich die Gassen weit hineinziehen.

Die Beutel in diesem Foto sind voll von gelben Blumen, die zur Zeit überall in Massen verkauft werden. In großen Mengen wie oben, oder auch als Kranz gearbeitet an jeder Straßenecke. Gelb ist die Farbe des Königs, vielleicht ist gerade ein Fest in Vorbereitung von dem wir nichts wissen.

Jeder Händler scheint sich auf eine Sorte Lebensmittel spezialisert zu haben – und dafür gleich umso mehr auf Lager. Oben ein Händler für Knoblauch, unten für Chilis (lecker!), in der Tüte sind die kleinsten Sorten,  nur 2 Zentimeter lang, dafür aber die schärfste Sorte, die man hier sehen konnte.

Chinatown hat uns gut gefallen. Insbesondere die Tatsache, dass wir meistens weit und breit die einzigen Touristen waren. Das war vermutlich auch der Grund, warum man uns nirgends dumm angequatscht hat um uns etwas zu verkaufen, wie es in den typischen Touri-Vierteln laufend passiert.

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Anreise und erster Tag in Bangkok

Das Highlight der ca. 15 stündigen Anreise über Dubai war der Flug im A380. Das Flugzeug ist einfach gigantisch riesig. Leider durfte man die wirklich interessanten Dinge, wie z.B. die Bar 1. Stock, als Holzklassereisender nicht nutzen. So sind wir nur einmal kurz das Treppenhaus bis zur Absperrung hochgeschlichen und haben geschaut, was der erste Klasse an Luxus zur Verfügung steht.

In Bangkok auf der Kao San Road erwartete uns wieder der übliche Trubel an Bars, Straßenhändlern und Backpackern. Das Angebot der Händler hat sich im Vergleich zum Vorjahr überhaupt nicht verändert, ich habe lediglich ein paar wenige Verkäufer von Hängematten gesichtet, des letztes Jahr meiner Meinung nach noch nicht gab. Man könnte das Gefühl bekommen, als ob in der Gegend rund um die Kao San Road die Zeit stehen geblieben ist.

Den Abend haben wir in der Soi Ram Buttri in der Bar Sawasdee Terrace verbracht und dort mit einer interessanten Mischung aus einem Kollege, sowie lauter Bekannten von Bekannten von Bekannten, die auch alle zufällig diesen einen Abend in Bangkok verbrachten.

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Kurzer Zwischenstand: es gibt neue Reisepläne.

Aus reiner Faulheit habe ich nie den letzten Beitrag für die Thailandreise geschrieben: die Rückreise von Koh Tao über Koh Samui nach Bangkok per Flugzeug und dann direkt weiter über Frankfurt nach Hamburg. Zugegeben, es geschah auch nicht mehr viel erwähnenswertes. Die Fährfahrt nach Koh Samui war ereignislos, der Rückflug auch. In Koh Samui hatte ich noch 2 Stunden Aufenthalt und konnte noch ein wenig über den Massentourismus staunen, den ich an einem der Hauptstrände beobachten konnte.

Jetzt, fast ein Jahr später, steht das nächste Reiseziel fest. Es geht wieder nach Südost-Asien, und zwar nach: Vietnam.

Die Reiseplanung läuft, mein Bruder, der mich bereits auf der hier im Blog verewigten USA Reise begleitet hatte, ist auch wieder mit dabei. Zur Zeit schauen wir Vietnam Dokus und wälzen Reiseführer, um herauszufinden, was die schönsten und interessantesten Reiseziele in Vietnam sein werden.

In Kürze folgt hier somit mehr zur Reiseplanung.

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Koh Tao – Beach- Tag am Sairee Beach

Nach 18 Tagen Sightseeing, gefühlten 20 Tempeln in Thailand und Kambodscha, 2 Tauchkursen mit 9 Tauchgängen und 1 Thai-Kochkurs habe ich beschlossen, die letzten zwei Tage am Strand zu faulenzen, mir Hörbücher vorlesen zu lassen und das Nichtstun zu zelebrieren.

Die Strände hier auf Koh Tao sind zwar angeblich nicht so schön wie auf Koh Phi Phi oder anderen Insel auf der Seite des Indischen Ozeans, aber schön sind sie dennoch!

Oben: Ban’s Diving Resort liegt am langen Sairee Beach auf der Westseite der Insel. Unten: die Tische von Ban’s Restaurant/Bar gehen fast bis ans Wasser – insbesondere bei Flut bei Vollmond, so wie gestern und aller Voraussicht nach heute Abend.

Ban’s Diving Resort liegt direkt am Strand, wie man oben sehen kann, was die Sache ganz angenehm macht. Da kann man gleich nach demFrühstück-Mittagessen raus in den Sand, ein bisschen brutzeln lassen und dann wieder zurück ins Café und eine kühle Cola trinken.

Noch ist das Restaurant/die Bar relativ rustikal und urgemütlich, wie man unten sehen kann. Angeblich wird das aber alles demnächst abgerissen und neugebaut. Ich hoffe sehr, dass es dadurch nicht den Charme verliert, den es jetzt hat.

Da der Sairee Beach auf der Westseite der Insel liegt, habe ich hier in den letzten Tagen – zumindest an solchen, wo das Wetter gut war – fantastische Sonnenuntergänge erleben können! Bilderbuchstimmung mit leichtem Kitschverdacht:

Ban’s Diving Resort ist somit in jeder Hinsicht sehr empfehlenswert. Es ist nicht nur das größte hier auf Koh Tao, es ist auch mit dem PADI 5 Star zertifiziert worden – angeblich gibt es weltweit nicht besonders viele Tauchschulen, die das vorweisen können.

Zu dem liegt Ban’s ideal an der Westküste und hat immer eine sehr gemütliche, gesellschaftliche Athmosphäre. Es spielen jeden Abend Bands (anscheinend immer dieselben zwei, die sich abwechseln) und natürlich kann man den ganzen Abend Feuer-Jongleuren am Strand zuschauen, was an thailändischen Stränden vermutlich zum Standardprogramm gehört.

Ban’s Diving Resort gibt es seit ca. Anfang der 90er. Damit war Ban einer der ersten, die hier auf der Insel eine Tauchschule eröffnet haben, denn Koh Tao, die „Schildkröteninsel“ wurde angeblich erst Mitte der 1980er Jahre vom Tourismus entdeckt und ist im Vergleich zu Koh Samui und Koh Phangan auch immer noch relativ vom Ballermann-Massentourismuss verschont geblieben.

Die Insel ist winzig. An der breitesten Stelle ist die Insel etwas mehr als 2km breit. von Norden nach Süden sind es ca. 7 oder 8km. Ban’s Diving liegt hier ungefähr in der Mitte der Insel an der Westseite.

Der Hauptort, Mae Haad Village, ist nur 1 km von Ban’s Diving Resort entfernt. Mehr als ein kleines Dorf mit zwei etwas größeren Straßen und lauter kleineren Gassen zwischen den Beiden Straßen ist das aber nicht. Von Ban’s Diving Resort bis zur Bucht im Süden der Insel sind es nur ca. 3 Kilometer, die kann man locker zu Fuß gehen, was ich neulich am Regentag gemacht habe.

Ban selbst lebt übrigens nicht mehr, die Tauchschule gehört jetzt seiner Witwe und wird von der Schwester der Witwe gemanaged. Denn Ban, halb Thai, halb Chinese, ist Anfang der 2000er Jahre auf offener Straße mit 6 Kugeln in den Schädel hingerichtet worden. Anscheinend gab es auf der Insel Meinungsverschiedenheiten, man weiß sogar angeblich, wer den Auftrag gegeben hat. Nur der Täter ist bis heute nicht gefaßt worden, weswegen Ban nach Thailändischem Brauch noch nicht bestattet worden ist, sondern in einem tempelartigen Gebäude im Diving Resort auf Eis liegt. Vielleicht ist das aber auch nur Seemansgarn, das die Tauchlehrer gerne erzählen.

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Koh Tao – PADI Advanced Open Water Tag 2

Seit heute habe ich nun auch den PADI Advanced Open Water Schein! Nach insgesamt 5 Tauchgängen habe ich auch diesen Kurs bestanden – und konnte gleichzeitig mit meinem Dive Buddy zusammen jede Menge Fotos machen.

Die Tauchgänge heute waren sogenannte Adventure Dives. Wir konnten uns aussuchen, welche „Spezialisierung“ wir je Tauchgang machen wollten. Klar, dass Fotografie ganz oben auf meiner Liste stand. Unser Tauchlehrer hat uns Kameras mitgegeben und erklärt, wie uns unter Wasser gute Aufnahmen gelingen können. Das ist gar nicht so einfach, weil die Lichtverhältnisse unten nicht sehr gut sind, aber natürlich auch, weil Fische ständig in Bewegung sind und sich selten so bewegen, dass man sie gut fotografieren kann.

Gut dazu passend als zweiter Kurs war „Naturalistic“, sprich eine kleine Einweisung in die Flora und Fauna unter Wasser. Die Einweisung war tatsächlich nur sehr kurz und erfolgte auf dem Boot auf dem Weg von der ersten Dive Site zur zweiten. Allerdings bekamen wir Tafeln mit unter Wasser, wodurch wir direkt nachsehen konnten, was für Fische wir vor die Linse bekommen hatten.

Ein Fisch auf den man vor fast jedem Tauchgang hingewiesen wird, ist der Triggerfisch. Zum einen kann man den relativ häufig hier in diesen Gewässern sehen, zum anderen ist es einer der wenigen, der sein Revier aktiv verteidigt und auch Taucher angreift. Allerdings nicht schwerwiegend, denn das Maul ist relativ klein und der Triggerfisch hat die Angewohnheit, als erstes in die Flossen eines „Angreifers“ zu beißen – also bei Tauchern in die Taucherflossen. Auch den Triggerfisch haben wir vor die Linse bekommen. Er ist ca. 40 cm lang:

Noch mehr Fotos gibt es, wie üblich, auf Flickr.

Die letzten zwei Tauchgänge waren die besten bisher. Die Sicht unter Wasser war fantastisch. Die Tage zuvor gab es unter Wasser sehr viele Schwebeteilchen, sodass man teilweise nur 3-4 Meter weit sehen konnte. Heute betrug die Sichtweiter eher 15 Meter und mehr. Wir hatten dieses Mal auch Zeit, ganz in Ruhe kreuz und quer über die Dive Sites zu schweben, da wir fast keine Übungen mehr machen mussten.

Ein weiterer Grund war meine neue Taucherbrille, die ich mir als Geburstagsgeschenk gekauft habe. Das machte einen riesigen Unterschied zu den Tauchermasken, die es bei Ban’s Diving gab. Die Lehrgangsmasken sind natürlich nicht mehr ganz neu und teilweise schon recht ausgeleiert, sodass ständig Wasser reinläuft. Gestern beim ersten Tauchgang hatte ich eine extrem ausgeleierte Maske,  die ich fast jede Minute ausblasen musste, was zwar kein Problem ist, aber mit der Zeit einfach lästig wird.

Abends ist es hier auf Koh Tao mittlerweile schon sehr viel ruhiger geworden. Man merkt, dass sehr viele Touris zur Nachbarinsel Koh Phangan weitergezogen sind, um am 30.03. an der Fool Moon Party teilzunehmen.

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Koh Tao – PADI Advanced Open Water Tag 1

Der Advanced Open Water Kurs fing zwar aufgrund der heftigen Regenfälle mit einem reinen Theorie Tag an, dafür war der Tag heute allerdings umso heftiger. Drei Tauchgänge hintereinander von 13 Uhr mittags bis ca. 20 Uhr – denn der letzte Tauchgang war ein Nachttauchgang. Die Bilder heute sind alle noch vom Boot und der Vorbereitung, Unterwasserbilder habe ich erst am 29. März gemacht.

Der Nachttauchgang war auf eine ganz eigene Weise faszinierend. Die ganze Szenerie ändert sich sehr stark bei Nacht. Andere Fische erscheinen – all die Nachtjäger, wie z.B. Rochen, Moränen, etc. – Farben verblassen und die Sicht ist unglaublich eingeschränkt. Ganz unten haben wir dann für 2 Minuten das Licht ausgeschaltet, wodurch ales schlagartig komplett schwarz wurde. Wenn man dann mit der Hand im Wasser herumrudert, dann blitzt das Plankton auf und es sieht aus, als hätte man Sternenstaub an den Fingern.

Bei den anderen beiden Tauchgängen ging es darum, einmal die Situation auf 30 Metern Tiefe kennen zu lernen, wie z.B.dass die Atmung schwerer wird und das Gehirn langsamer. Wir haben erst an Land und dann bei 30m Tiefe Denksportaufgaben lösen müssen. Aufgrund des zunehmenden Anteils an Stickstoff im Luftgemisch funktioniert das Gehirn bei 30 Metern nicht mehr so schnell und zuverlässig wie man denkt. Dadurch braucht man für die gleiche Aufgabe ein Drittel länger Zeit. Auch kann es passieren, dass man eine Stickstoffnarkose bekommt, was sich u.a. darin äußert, dass man anfängt, unsinnige Dinge zu tun.

Die Übungen im zweiten Tauchgang betrafen die Navigation unter Wasser. Die Sicht an der Dive Site war heute Nachmittag so schlecht, dass es tatsächlich eine sehr gute Übungssituation war. Leider haben wir dadurch nur wenig gesehen. So wenig gesehen, dass ich meine Navigationsübung zwar richtig durchgeführt hatte und wir (mein Dive Buddy und ich – man schwimmt ja immer zu zweit) wieder bei unserem Ausbilder ankamen, aber nicht sicher waren, ob er es wirklich war – bis er wegschwamm und nicht mehr auffindbar war.

Hinterher gab es ein wenig Ärger, denn wir hätten eigentlich an die Oberfläche auftauchen müssen, nachdem wir die Gruppe verloren hatten. Stattdessen haben wir einfach selbständig die zweite Navigationsübung absolviert und sind dann zu verabredeter Zeit wieder beim Boot aufgetaucht. Theoretisch alles chico und (fast) richtig gemacht, aber begeistert war unser Tauchlehrer nicht davon.

Abends haben wir meinen Geburtstag an der Bar ausklingen lassen. Der Tag war allerdings zu anstrengend für einen langen Abend…

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