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Auf den Strassen von Hanoi

In Hanoi gesehen …. .
Modische Menschen mit einem Sinn für schöne Städte!

 

Die Vietnamesische Lösung!!

Es hat zwar sehr lange gedauert, und der Motor hat geheult wie verrückt, doch sie haben es geschafft!!! 😉

 

Roland der Grosse
Mal genau hingesehen…… .

Entweder stimmt das Format von Roland nicht zur Bank….. …oder die Bänke werden hier einfach „anders formatiert…“.

 

Ein Café auf der Strasse eröffnen……
Ein paar Getränke und ein paar von den kleinen Plastikhockern und schon ist es eröffnet!!

 

Mit Kamm und Schere

Mit Friseursalons in Vietnam läuft ähnlich wie bei den Cafés …… .

 

Hanoi, Ho Chi Minh Mausoleum, Westsee, Literaturtempel und französisches Viertel

Wenn wir im Reiseführer nachgesehen hätten, dann wären wir heute früher zum Ho Chi Minh Mausoleum gefahren. Die Öffnungszeiten sind anscheinend dazu gedacht, Touristen wie uns fern zu halten: 7:30 bis 10:30 Uhr morgens. Den Rest des Tages hat es geschlossen! Wir kamen natürlich erst gegen 13 Uhr dort an und konnten es somit nur noch von außen sehen.

Somit sind wir lediglich einmal drumherumgelaufen (mehr Bilder in der Gallerie von heute) und haben die sozialistische Prachtpralerei des gigantischen Mausoleums und des riesigen Platzes davor bewundert, bevor wir und zum zweiten Programmpunkt aufgemacht haben.

Etwas weiter nördlich befindet sich der Westsee mit der Tran Quoc Pagode, der ältesten Pagode der Stadt. Sie liegt auf einer kleinen Insel am Südwestufer des Sees und hat einen kleinen, durch viele Reiseführer bekannten Turm.

Während wir auf dem Gelände der Pagode entlang schlenderten und viele Fotos machten, wurden wir sogar Zeuge eine kleinen Gottesdienstes (wenn sie das hier überhaupt so nennen).

Auch sehr kurios: an einigen der Altare (wenn man auch das hier so nennt) stehen kleine Türme mit 7up oder Coladosen. Warum auch immer…

Vom Westsee aus sind wir zurück nach Süden gelaufen, nochmals am Mausoleum vorbei bis zum Literaturtempel. Über mehrere Innenhöfe zieht sich dieser sehr chinesisch anmutende Tempel über mehrere Häuserblocks und könnte eine Oase der Ruhe und des Meditierens sein. Leider ist das ständige Hupen und Knarren der Mofas auch hier immer noch zu hören. Dennoch eine sehr schöne Anlage mitten in einer so unruhigen, hektischen Stadt.

Das Eingangstor zum Literaturtempel.

Chinesisch anmutende Lampions.

Einer der Innenhöfe des Tempels.

Was uns mittlerweile zum wiederholten Male auffällt: Die Leute werfen offensichtlich überall Geldspenden hin oder rein. Im Tempel standen mehrere Glasvitrinen, die an der einen oder anderen Stelle nicht komplett abgedichtet waren. In diese Schlitze haben die Vietnamesen Geldscheine geworfen, meistens hunderter oder tausender (zum Vergleich: 27.000 Vietnamesische Dong sind 1 Euro). Auch auf dieses Dach werfen sie ihre Spenden:

Bei den „Altaren“ der alten Pagode wurde das Thema Spenden im übrigen etwas professioneller, auch für größere Summen umgesetzt:

Vom Literaturtempel aus sind wir zum Frazösischen Viertel südlich der Altstadt gefahren. In Hanoi Taxi zu fahren ist gar nicht so teuer – man fährt durch die halbe (Innen-) Stadt für unter 2 Euro. Viel nervenaufreibender sind die Schwärme von Mofas um einen herum. Ständig hat man das Gefühl, der Taxifahrer schiebt den Mofa-Fahrer der direkt neben mir an der Fensterscheibe zu kleben scheint einfach zur Seite.

Gehupt wird in einer Tour mit unterschiedlichsten Signalen, als gäbe es tatsächlich eine einheitliche Hupsprache in Hanoi. Gut ist: irgendwann ist das Gehupe einfach Teil der gesamten, immensen Geräuschkullisse und man nimmt es nicht mehr so recht wahr.

Das Französische Viertel besteht aus eher schachbrettartig angeordneten Alleen mit Bäumen und vielen Prachtbauten im Kolonialstil. Wir haben uns an der alten, wirklich schönen Oper raussetzen lassen, die Straßen jedoch, die wir anschliessend entlang gegangen sind, waren relativ langweilig. Wir sind jedoch nicht besonders weit gekommen, da uns nach all der Lauferei der letzten Tage die Füße wehtun.

Auch in diesem Viertel gab es wieder typisch vietnamesische „Cafes“: große Gruppen von Vietnamesen in dicken Jacken, die auf kleinen halbhohen Schemeln sitzen, Tee trinken und Sonnenblumenkerne aufpulen und essen. Wirklich erstaunlich: Die Bürgersteige sind voll von Sonnenblumenkernschalen (wenn sie nicht gerade von Mofas blockiert werden).


(Dem aufmerksamen Betrachter wird nicht entgangen sein, dass das Foto von gestern ist – die Cafes im Französischen Viertel sahen aber genau so aus.)

Morgen früh holt uns der Bus zur Halong Bucht ab, die nächsten zwei Tage sind wir auf einer „Dschunke“ (auf Englisch: „Junk“) unterwegs und werden vermutlich kein Internetzugang haben. Daher wird es das nächste Update erst am 26. oder 27. Februar geben.

Hanoi: Einkaufen mal anders…. .

Hier in Hanoi bekommt man viele Lebensmittel direkt an jeder Ecke!!

Fischmann:

 

Schlachter:

 

Geflügel:


Noch mal Schlachter
mit Handtaschen statt Platiktüten (siehe Hintergrund). Und was macht die Hand der Frau da überhaupt????? ;-?

 

Gemüseladen unterwegs …..

 

Imbiss an der Strasse …..

 

Schanzen Feeling …… .

 

Roland auf der Suche nach einer Hose…
Da auf der Strasse wirklich kein Platz war für den Roller der Besitzerin mußte er natürlich im Laden geparkt werden….

 

Hanoi, Anreise und Altstadt

Hanoi ist hektisch, laut, eng und wirr – und dennoch irgendwie sympathisch. Das Wetter lässt allerdings zu wünschen übrig. Die Wolken hängen so tief, dass wir bei der Landung erst kurz vor Touchdown den Boden sehen konnten. Es nieselt und ist „kühl“ – sprich angenehme 18-20 Grad. Kalt genug, dass die Vietnamesen bereits dicke Jacken, Handschuhe und Schals tragen, während mein Bruder und ich uns im Kapuzenpulli ganz wohl fühlen.

Die Anreise war etwas anstrengend – da unser Flug nach Hanoi mit AirAsia bereits um 6:50h von Bangkok abflog, mussten wir mitten in der Nacht um 4 Uhr aufstehen. Beim Auschecken trafen wir an der Rezeption einen Leidensgenossen aus Österreich, der dieselbe Route hatte und bis Hanoi unser Reiseabschnittsgefährte wurde.
Gegen 11 Uhr kamen wir nach einer einstündigen Fahrt vom Flughafen in Hanoi an und wurden vom Lucky 2 Hotel empfangen. Das Hotel ist großartig. Sehr saubere schöne Zimmer, Balkon zur engen Gasse raus, wir sind im 3. Stock, da hat man schon ein wenig Blick.

Das Zimmer hat zudem eine gekühlte Minibar, einen Fernseher und einen PC mit Internetanschluss. Das ist relativ viel Luxus für $30,- für das Zimmer.

Achja: WLAN gibt es auch, auf jeder zweiten Etage steht mitten im Flur ein Router:

Das erste, was wir unternommen haben, war die Buchung der nächsten 2 Etappen: eine 2 Tages Tour zur Halong Bucht (geht übermorgen los) und dann direkt im Anschluss eine Zugfahrt über Nacht nach Hue.

Erst dann haben wir uns ins Verkehrsgetümmel gewagt, im wahrsten Sinne, haben die Altstadt erkundet und den Hoan Kiem See (ich erspare uns mal ein naheliegendes, schlechtes Wortspiel) besucht. Auf dem See gibt es eine Insel mit dem Ngoc Son Tempel, den wir für sage und schreibe 10.000 Dong Eintritt besuchten. (Kurze Fußnote: einmal zum Geldautomaten gehen, Bargeld für 2 Tage abheben, und schon ist man Millionär – das geht schnell beim Vietnamischen Dong!)

Die Altstadt ist ein Gewirr aus engen Straßen, dünnen, teilweise nur wenige Meter breiten Häusern und viel zu vielen Mofa Fahrern, die den gesamten Stadtteil mit einem unglaublichen Hupkonzert beschallen.

Die Häuser sind so dünn und eng gebaut, damit möglichst viele Familien Ladenflächen zur Straße nutzen können. Bezeichnend ist auch die Tatsache, dass in den Straßen meist Händler mit ähnlichen Produkten sitzen. In einer Straße gibt es nur Klamotten, viele hundert Meter lang, in anderen nur Schmuck, Holzschnitzereien oder Büro- und Schreibbedarf. Das resultiert noch aus der Historie, dass sich die Zünfte so organisiert haben.

Der Verkehr hier in Hanoi ist wirr, hektisch, scheint keinen klaren Regeln zu folgen – rote Ampeln werden z.B. lediglich wie gutgemeinte Ratschläge behandelt – und wenn man nicht selbstsicher einfach losläuft, um eine Straße mit endlosen Ketten von Mofa-Fahrern zu überqueren, dann wird man endlos warten.
Wenn man allerdings ohne zu Zögern losläuft, mit gleichbleibender Geschwindigkeit die Straße überquert, dann fahren die Mofas und Autos einfach um einen herum. Faszinierend und total simpel, wenn man sich traut. Helmpflicht: gibt’s anscheinend nur für die erwachsenen Fahrer. Mitfahrende Kinder tragen selten einen Helm.

Was man sonst noch so im Getümmel sieht: Frauen mit kegelförmigen Hut, die ihre Waren an einer Stange wie an einer Waage durch die Gegend tragen, und Cyclos, die Touristen durch die Gegend karren:

Jetzt sitzen wir im Moca Cafe, wo wir heute mittag bereits gegessen haben. Eines der wenigen für den westlichen Wohlfühlgeschmack eingerichteten Cafes. Andere Cafes hier in der Nähe, z.B. beim Vorplatz der Kathedrale (ja, es gibt hier wirklich eine!) sehen von weitem sehr nett aus, haben aber gar keine richtigen Tische und Stühle, sondern nur jede Menge ca. 30 Zentimeter hohen Plastikhocker, die wahlweise zum Sitzen oder als Tische benutzt werden. Dort sieht man nur Vietnamesen – hier im Moca Cafe nur Touristen.

Es gibt hier auch kostenloses WLAN. Und es gibt schlechte Neuigkeiten: Facebook ist in Vietnam tatsächlich gesperrt! Das heißt: Die nächsten 14 Tage haben wir keinen Zugriff auf Facebook. Die längste Facebook-Pause für mich in den letzten 4 Jahren.

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