Batumi

 

Auch die Tage nach der Hochzeit haben wir viel Programm und besuchen Orte, die in bis zu 2 Stunden Entfernung von Sugdidi liegen. Allerdings nicht mehr mit so vielen Sightseeing-Stationen pro Tour wie noch in Tbilisi, was aber auch ganz angenehm ist. Heute ging es nach Batumi.

 

 

Unterwegs haben wir allerdings erst mal bei einer Ruine gehalten, von der aus man eine fantastische Sicht auf die Küste des schwarzen Meeres hat. Es war allerdings nur ein kurzer Halt und in Ermangelung eines Reiseführers sind wir relativ planlos durch die Steinmauer gestapft, bis zur Hügelspitze der Ruine hochgeklettert und dann weitergefahren.

 

 

Batumi ist ein Ort südlich von Anaklia, 20 km von der türkischen Grenze entfernt. Es ist der größte Hafen am Schwarzen Meer und gleichzeitig auch ein großer Badeort. In den letzten 10 −15 Jahren wurde viel in den Ort investiert, alleine 110 Millionen Dollar in Wasserleitungen und Kanalisation (was letztendlich der Grund dafür ist, dass man überhaupt wieder in dieser Region im schwarzen Meer baden kann). Es stehen hier viele große Hotels und sogar Donald Trump baut hier einen Trump Tower.

 

 

Im Hafen wird Öl aus Aserbaidschan raffiniert und umgeschlagen auf Öltanker. Es ist auch das erste Mal seit langem, dass wir wieder einen echten (und dazu sehr großen) Stückgutfrachter sehen, in den Säcke einzeln verladen werden.

 

 

Wir haben im „Captains Restaurant“ Mittag gegessen und sind durch den Hafen und an der Seepromenade entlang flaniert. Das Wetter machte mit und es fühlte sich nach all der Hektik der letzten Tage zum ersten Mal ein wenig wie Urlaub an. Auch hier ist Mitte Oktober natürlich keine Saison mehr und der Ort ist relativ leer.

 

 

Von der Promenade ging es weiter in die Altstadt. In Batumi gibt man sich sehr viel Mühe, den alten, klassischen Baustil des Ortes aufrecht zu erhalten. Viele Neubauten passen sich hier gut an und werden von Anfang an in dem Stil geplant. Am beeindruckendsten war die Piazza Batumi, die wie ein italienischer Marktplatz aussah.

 

 

Zum Abschluss machten wir noch einen Abstecher zur türkischen Grenze, da einige noch Fotos davon machen wollten, und sind dann nach längerer Fahrt sehr spät wieder Anaklia angekommen.

 

 

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1 Kommentar zu „Batumi“

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