Tbilisi und Fahrt nach Sugdidi

 

Am letzten Tag in Tbilisi hatten wir nur noch drei Sightseeingstationen, bevor wir uns auf die lange Fahrt nach Sugdidi gemacht haben.

Die erste Station war das Ethnographische Musuem von Tbilisi. In diesem Freilichtmuseum werden Wohnhäuser aus verschiedenen Epochen und Regionen Georgiens ausgestellt. Ausgerüstet mit allen möglichen Gegenständen des täglichen Lebens zeigen die Häuser sehr schön, wie das Leben sich in den letzten Jahrhunderten angefühlt haben muss.

 

 

Die Häuser haben alle eine Feuerstelle in der Mitte des Hauses. An der einen Wand, auf einer ca. 50 cm hohen „Bühne“ hat die gesamte Familie geschlafen.

 

 

Die Kunstgalerie von Tbilisi war unsere nächste Station. Hier sahen wir weiter Bilder von Pirosmani, sowie 4-5 weitere berühmte Künstler aus Georgien. Leider durfte man auch in diesem Museum keine Fotos machen.

Wirklich spektakulär war die letzte Station für heute: Wir durften bei den Proben eines georgischen Tanzensambles als Gäste zuschauen. Eine Stunde lang sahen wir Tänze aus verschiedenen Regionen Georgiens. Eine Mischung aus elegantem Tanz und extremer Akrobatik, wir waren sehr beeindruckt. Da der Raum nur für Proben ausgelegt war, hat man uns eine Reihe Stühle an den Rand gestellt, sodass wir in der ersten Reihe saßen. Das führt dazu, dass die Tänzer bei einigen ihrer Paraden erst kurz vor uns abbremsten, was den Spannungsfaktor erhöhte.

 

 

Bei einigen Tänzen durften einige Tänzer „Soli“ aufführen – endlos andauernde Pirouetten im Stehen oder auf den Knien, hohe Sprünge mit waagerechten Salti, teilweise über andere Tänzer hinweg – es war sehr beeindruckend!

 

 

Wir haben die Tänze auch gefilmt, allerdings werden wir das Material erst auf YouTube hochladen können, wenn wir wieder in Deutschland zurück sind.

Die Fahrt nach Sugdidi, bzw. Anahklia dauerte über 5 Stunden, wir kamen erst um 11 Uhr Abends im Hotel Palm Beach in Anahklia an. Nach ein paar letzten Bier in der Hotelbar gingen wir zu Bett, der nächste Tag samt Hochzeitsfeier würde anstrengend genug werden.

 

 

 

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