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Im Navajo Reservat

Wir uebernachten auf dem Weg zum Grand Canyon im Navajo Reservat, mit 200.000 Navajo Indianern das groesste Indianer Reservat der USA. Auf dem Weg ins Reservat wurden wir in einer Polizeikontrolle angehalten und gefragt, ob wir Alkohol dabei haben. Natuerlich haben wir immer noch 12-24 Flaschen Bier im Kofferraum, was den Polizisten nicht sehr zu stoeren schien, er wies uns allerdings darauf hin, dass Alkohol im Reservat strengstens verboten ist.

Das macht uns momentan ein wenig Kopfzerbrechen, da das Reservat zu gross ist, um einfach schnell mal hindurch zu fahren, andererseits haetten wir nach all der Kraxelei im Arches Nationalpark heute Abend gerne ein Etappenbier getrunken.

Wir fahren bis Tuba City, in der ca. 8.000 Navajos leben. Es gibt in den Orten immer nur 2-3 Hotels, auch wenn sichtlich mehr Bedarf ist. Letztendlich kehren wir im Dine Inn Motel ein, und verstossen wie Pennaeler gegen die „No Alcohol“ Regel, die dort sogar fett auf einem Schild an der Tuer steht.

Am Ende passiert natuerlich nichts, und nach einem Fruehstueck bei McDonalds geht es weiter Richtung Grand Canyon.

Monument Valley

Der Soundtrack fuer diese Station war von Anfang an klar. Einer der beiden Miturlauber hat den Soundtrack zu „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Ennio Morricone dabei, wir hoeren somit fast eine Stunde lang immer dieselben 4 Lieder aus dem Westernklassiker. Die Musik passt naemlich bestens zur Landschaft!

Monument Valley ist ein weiteres grosses Highlight auf dieser Reise. Nicht so ueberraschend faszinierend wie Bryce Canyon. Aber mindestens genauso beeindruckend. Durch die Tatsache, dass man dieses Tal und die Monuments seit der Kindheit aus Spielfilmen und Werbefilmen kennt, erfaehrt man eine ganz andere Art der Faszination, wie es Zion, Bryce oder Arches nicht bieten koennen. Jeder kennt die Felsformationen, wie jeder den Eifelturm in Paris oder das Kollosseum in Rom kennt. Man hat’s mal gesehen, aber eben noch nie mit eigenen Augen.

Wind und Regen haben die Sandsteinruinen in den letzten 25 Millionen Jahren aus den Sedimenten eines ehemaligen Meeres gewaschen. Wenn man nahe an den Monumenten vorbeifaehrt, kann man die Felsbrocken fast noch runterkullern sehen.

Die bekanntesten drei „Butts“, so heissen die Monumente, liegen bereits im Navajo Reservat und man muss erneut Eintritt (allerdings nur 5,-) pro Person zahlen, denn es ist kein National Park der USA. Das Gebiet gehoert den Navajos, die dort ein eigenes Tourismus Zentrum aufgebaut haben, inklusive billiger Indianersouvenire und Bustouren rund ums Monument Valley. Allerdings haben die Navajos den Touri-Kommerz noch nicht so perfektioniert, wie man es in aus den USA gewohnt waere:


Wenn man den Eintritt gezahlt hat und weiterfaehrt, dann bekommt man das folgende, sehr bekannte Panorama zu Gesicht:

Wenn man, wie wir, mit einem Mietwagen unterwegs ist, dann kann man sich auch bedenkenlos auf die Sandpiste trauen, auf der man eine Runde um ein paar der gigantischen Felsplateaus drehen kann. Man sieht dann noch viele andere sehr interessante Felskonstellationen und man sieht die drei bekannten Butts noch aus anderer Perspektive.

Noch viel mehr Bilder aus dem Monument Valley gibt es natuerlich bei Flickr zu sehen.

Auf dem Weg zum Monument Valley

Die Strecke ist nicht lang und auf dem Weg von Arches zum Monument Valley passiert auch nicht viel.


View Larger Map

Es gibt aber ein paar sehr bemerkenswerte Aussichten. Zum Beispiel der Mexican Hat – wieder ein Felsbrocken, der seit langem auf einer duennen Felssaeule balanciert:

Oder zum Beispiel die erste Silhouette des Monument Valley:

Die gesamte Landschaft erinnert an all die Spaghetti-Western. Aber auch an Klassiker, wie z.B. „Spiel mir das Lied vom Tod“ (Holt Euch schon mal den Soundtrack, fuer den naechsten Blogpost!)

Die Eckdaten Des Trips

Die Planung für den Trip ist noch alles andere als fix. Ein paar Eckdaten sind aber bereits sicher. Zum Beispiel, dass der gesamte Tripp fünf Etappen haben wird.

Die erste Etappe führt uns nach New York – letztendlich einfach, weil wir dort das Amerikanische Festland betreten und eine Nacht in Big Apple verbringen werden.

Die zweite Etappe
ist die  längste Etappe des Trips. Wir kommen in Glendale, Pheonix, AZ an, mieten ein Auto und fahren die folgenden Nationalparks ab:

Glendale, AZ
Las Vegas, NV
Death Valley, CA
Zion National Park, UT
Bryce Canyon, UT
Arches, UT
Monument Valley, UT
Grand Canyon, AZ
Glendale, AZ

Damit werden wir ca. 1720 Meilen fahren, was man netto in 30 Stunden abreißen kann. Wir nehmen uns ungefähr 1 Woche dafür, das werden wir sicherlich brauchen.

Auf der dritten Etappe
geht’s direkt an die Westküste. Wir fahren direkt von Glendale, AZ nach Westen und dann auf der Küstenstraße nach Norden:

Glendale, AZ
San Diego, CA
Los Angeles, CA,
San Francisco,CA
Fresno, CA

Wobei wir gerade in LA und SF viel Zeit mit dem Besuch sämtlicher Traumfabriken verbringen werden: Hollywood, Beverly Hills, Silicon Valley, Cupertino, etc., Ihr wisst, welche Firmen sich an den jeweiligen Orten befinden.

Die vierte Etappe
beginnt in Fresno, CA und geht wieder ein Stück ins Inland:

Fresno, CA
Yosemite, CA
Sequoia, CA
Glendale, AZ


Die letzte und kürzteste Etappe
ist schlussendlich wieder ein Aufenthalt in New York. Dort verbringen wir noch mal zwei Tage und sehen uns die Dinge an, die wir anfangs nicht geschafft haben (also fast alles). Von New York geht es dann wieder zurück nach Hamburg.

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