Bryce Canyon National Park

Bryce Canyon ist mit Sicherheit einer der ganz grossen Hoehepunkte der Reise, auch wenn wir noch nicht alles gesehen haben. Es war ein Naturschauspiel sondergleichen!

Mir ist unterwegs der Speicherplatz auf meiner SD Karte ausgegangen, weil ich nicht gedacht haette, dass ich mehr als 50 Fotos knipsen werde. Letztendlich ist man keine 10 Meter weit gelaufen, ohne ein Foto machen zu muessen. Die Highlights gibt es bei Flickr mit dem Schlagwort „Bryce Canyon“ zu sehen.

Ein paar Worte zum geologischen Hintergrund: Bryce Canyon ist eigentlich gar kein richtiger Canyon:

Bryce Canyon was not formed from erosion initiated from a central stream, meaning it technically is not a canyon. Instead headward erosion has excavated large amphitheater-shaped features in the Cenozoic-aged rocks of the Paunsagunt Plateau. This erosion exposed delicate and colorful pinnacles called hoodoos that are up to 200 feet (60 m) high. A series of amphitheaters extend more than 20 miles (30 km) within the park. The largest is Bryce Amphitheater, which is 12 miles (19 km) long, 3 miles (5 km) wide and 800 feet (240 m) deep. (Quelle)

Wir sind vom Parkplatz bis zum Bryce „Amphitheater“ gegangen, wo die orangefarbenen Steinsaeulen in einem relativ steil abfallenden Halbrund angeordnet sind.

Hier sind wir den Navajo Trail auf der einen Seite runter-, und im naechsten Amphitheater wieder hochgelaufen. Der Navajo Trail ist ein stark ausgetretener Trampelpfad, der sich in dem Halbrund zwischen den „Hoodoos“ in Serpentinen hinabschlaengelt. Fuer Leute mit Hoehenangst an manchen Stellen sicherlich nicht einfach. Und bei der Hitze insgesamt kein leichtes Unterfangen, auch wenn es insgesamt nicht sehr lang gedauert hat. Im zweiten Amphitheater laeuft man aehnliche Serpentinen wieder hinauf.

Auf dem Weg konnten wir uns die atemberaubenden „Hoodoos“ aus der Naehe ansehen. Die Farben sind einfach unglaublich. Gerade das Sandsteinorange der Felsen als Kontrast zum Knallblau des Himmels war ein unvergessliches Erlebnis.

Mittendrin stehen immer wieder vereinzelt Baeume, die sich eine Nische zum Ueberleben erobern konnten.

Angeblich wird dieser Park weniger besucht als z.B. Zion National Park und natuerlich der Grand Canyon. Der Park liegt nicht gerade auf den ueblichen Touri-Trampelpfaden. Fuer uns Urlauber ist das allerdings, nach den Erlebnissen heute, unverstaendlich. Bryce Canyon sollte jeder auf seine Sightseeing-Liste schreiben, der in Utah und/oder Arizona unterwegs ist!

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8 Kommentare zu „Bryce Canyon National Park“

  • Schöne Bilder von meine fernen Verwandten. Ds Farbenspiel im Bryce Canon ist faszinierend und heute so schoen wie 2004. Weiterso.

  • RoliHA:

    Unglaublich tolle Eindrücke auch für uns aus der Ferne!!!
    Übrigens fände ich es gut, wenn Ihr gelegentlich mal Straßennummern, Route Nr. nennen würdet. Dann könnte ich alles noch besser in google-earth verfolgen.
    LG vom Haupt-Fernschmarotzer

  • Roland:

    @krueppelkiefer: danke, du warst somit auch schon mal hier?
    @RoliHA: werden wir von jetzt an mit aufnehmen, guter Hinweis.

  • Pete:

    Den Bryce Canyon fand ich auch grandios – schön, dass Ihr auch so phänomenales Wetter hattet, das macht die Bilder _noch_ farbenfroher 🙂

  • Roland:

    das stimmt, wir hatten tatsaechlich extrem Glueck mit dem Wetter! Das Farbspiel waere sonst nicht so schoen gewesen.

  • @Roland LangLang ist’s her, da erorberte ich und mein Krüppelkiefer-Harem den Westen. Nur im Zion war ich nicht, da fand ich den Hot tub im Motel ent-spannender. Wir haben ca. 4.000 Meilen geschrubbt, 2000 Bilder geschossen, 2 Fachärzte aufgesucht und den Clinique-Stand in Idaho Falls geplündert, und Eurer Ziel?

  • rund 1400 fotos oder videos. in rund 3 wochen. da braucht man nochmal die hälfte der zeit nur zum angucken.

  • Roland:

    abschliessend kann ich jetzt vermelden: 1.316 Fotos in 3 Wochen. Plus 300 Fotos von meinem Bruder. Die genaue Meilen Anzahl habe ich nicht, müssen aber ca. 4-5.000 gewesen sein.

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