Artikel-Schlagworte: „Marina Bay“

Ankunft in Singapur.

Singapur ist die Schweiz Asiens, sagte man uns. Und das scheint in jeder Hinsicht zu stimmen. Es ist unglaublich sauber und ordentlich, es gibt unzählige Regeln und Bestimmungen, teilweise mit drakonischen Strafen (bis hin zu Peitschenhieben – maximal 5 Stück hält man angeblich aus). Man muss eine hohe Geldsumme Strafe zahlen, wenn man Zigarettenkippen auf den Boden wirft und Kaugummi darf man gar nicht erst ins Land einführen.
Auch ist Singapur als Finanzzentrum das Tor Asiens, was man an der beeindruckenden Skyline des Finanzdistriktes merkt.

Nach eine elendig langen Anreise über Dubai kommen wir am 25. Abends an und schaffen es gerade noch, 2 Dosen Chang Bier in einem Convenience Store zukaufen dann erschlägt uns der Jetlag.
Am nächsten Morgen fahren wir mit der U-Bahn 2 Stationen bis City Hall und frühstücken in einem Starbucks (denn da gibt es kostenloses WiFi). Wir laden die komplette Google Map von Singapur auf das Samsung Galaxy Tab, was von nun an als unsere Straßenkarte fungiert. Ein Segen der Technik, denn eine normale Karte ließ sich nicht so schnell und bequem auftreiben – von der fehlenden GPS Funktion ganz zu schweigen.

Singapur ist ein Schmelztiegel der Kulturen. Hier leben Araber, Inder, Malayen, Chinesen und sonstige „Ex-Pats“ aus Europa, den USA oder Australien alle friedlich zusammen. Little India ist unweit vom Arab Quarter, Chinatown ist quasi um die Ecke. Die nächsten Stunden schlendern wir durch Little India und besuchen den Tekka Market.

Gegen Mittag fahren wir mit dem Taxi in den Finanzdistrikt und gehen mit einem Bekannten aus Hamburg in einem vietnamesischen Restaurant eine Hühnernudelsuppe essen. Sehr lecker, hatte aber nicht lange angehalten, wie wir am frühen Nachmittag merkten. Während wir durch die Wolkenkratzerschluchten des Finanzdistriktes schlendern erzählt uns der Bekannte, dass die Finanzbranche zur Zeit stark wächst, weil viel Geld aus Europa abgezogen und nach Asien gebracht wird. Auch viele Griechen sollen angeblich ihr Geld hier parken. Irgendwo müssen die vermögenden Griechen ihr Geld ja verstecken.

Den ganzen Tag haben wir beobachtet, dass fast jeder in Singapur ein Smartphone zu haben scheint, auch die Laptop Dichte im Starbucks war enorm. Die Krönung der Gadgetmania war jedoch die „Funan Digitallife Mall“. Ein Einkaufszentrum mit 5 Stockwerken, wo ausschliesslich technischer Spielkram verkauft wird. Genau das richtige für uns, wir bummeln durch alle 5 Stockwerke. 🙂

Am frühen Abend gehen wir zu einer Bar an der Marina Bay, der „Binnenalster“ von Singapur und treffen eine ehemalige Kollegin, die mittlerweile hier arbeitet. Zufällig werden wir Zeuge fantastischer Licht- und Wasserspiele, die vom Marina Bay Sands ausgehen. Ein beeindruckendes Schauspiel.

Später fahren wir in den 57. Stock des Marina Bay Sands und besuchen die Aussichtsplattform, die wie ein Schiff auf drei großen Gebäudesäulen schwebt. Ein Teil der Plattform ist ein Swimmingpool, der leider nur für Hotelgäste zugänglich ist, ein anderer Teil ist ein Club mit chilliger Housemusik, in dem wir den Rest des Abends verbringen und die unglaubliche Aussicht auf die nächtliche Skyline von Singapur genießen.

 

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