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New York

Diesen Beitrag schreibe ich bereits in Hamburg. Die letzten zwei Tage fehlte mir Zeit und Elan, die wenigen Ereignisse aufzuschreiben. Es gibt auch nicht mehr so viele Fotos, da ich von früheren NY Reisen bereits viele Fotos habe.

So sind wir am Donnerstag mittags zur Wall Street gefahren, weil wir dort dem Mittagstreiben der Banker zusehen wollten. Allerding war es der 11. September und rund um die Wallstreet fanden alle möglichen Konzerte und Veranstaltungen statt. Auch im Battery Park waren viele Flaggen aufgestellt und beim ewigen Feuer zu Ehren der bei dem Unglück verstorbenen Feuerwehrleute standen etliche „Veteranen“ mit ihren Familien. Zur WTC Site selbst sind wir nicht mehr gegangen.

Abends konnte man die beiden Scheinwerferstrahlen der beiden eingestürzten WTC Tower sehen – im folgenden Bild sind sie allerdings hintereinander, das Bild hat mein Bruder in der Dachgartenbar im Gansevoort Hotel aufgenommen. Die Dachgartenbar „Plunge“ ist ein beliebter Treffpunkt für New Yorker Yuppies direkt im mittlerweile sehr trendigen Meatpacker Distrikt, den wir mit einem meiner Ex-Kollegen, der mittlerweile in New York wohnt, besucht haben. Er sei dort allerdings nicht Stammgast, erklärte er.

Apropos Dachgarten: wir waren am 11. September auch auf dem Empire State Building. Ja, klingt verrückt, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau am gleichen Datum ein zweites Mal solch ein Anschlag erfolgen wird? (Und es gab keine Warteschlangen!) Vom Empire State Building konnten wir diverse Dachgärten fotografieren. Ich hatte ja in einem meiner anderen Blogs angekündigt, dass ich mir die Dachgärten persönlich ansehen wollte. Hier sind zwei Beispiele:

Am folgenden Tag mussten wir erstmal einen Aufbewahrungsort für unsere Koffer finden, da wir sie nicht im Hotel lassen durften. Es gibt in Manhattan keine offizielle öffentliche Gepäckaufbewahrung. Spätestens seit dem 11. September 2001 ist das nicht mehr möglich. Es gibt aber einen privaten Anbieter, Schwartz Travel Service, dort kann man für 10 Euro je Tag und Gepäckstück seine Koffer aufbewahren lassen. (Eigentlich ist es nur ein leerstehendes Büro mitten in Manhattan.)

Unsere letzte Sightseeing Station in  New York ist die UNO. Genau genommen ist das natürlich kein Ort „in New York“, noch nicht einmal in den USA, denn das Stück Land der UNO in Manhattan gehört den 192 Nationen, die in der UNO Mitglied sind. WIr lernen auf der Tour einiges über die Gründung der UNO, aktuelle Aktivitäten und sehen auch den Sitzungssaal:

Krönender Abschluss des Abends in New York ist der Besuch von zwei weiteren Ex-KollegInnen, sowie der Besuch des Studios des einen Ex-Kollegen in Long Island City. Er hat von seinem Büro aus eine tolle Sicht über die Skyline von Manhattan:

Das Wetter war den ganzen Tag schon sehr schlecht, erzeugt in diesem Bild allerdings eine tolle Athmosphäre. Schade ist nur, dass das Empire State Building seiner Bezeichnung „Wolkenkratzer“ gerecht wird und nur als kleiner Lichtfleck im linken Drittel des Bildes zu sehen ist.

Es ist gleichzeitig das letzte Foto der Reise. Von Long Island City treten wir per Subway den Rückweg zum JFK Flughafen an und landen am Samstag Abend um 18 Uhr wieder in Hamburg.

Erste Bilder aus NY sind online

Eine kurze Notiz, da es heute sehr spaet geworden ist (welch Wunder, in Las Vegas!): es gibt jetzt eine Auswahl an Fotos aus NY auf Flickr zu sehen. Und wenn Ihr auf die Fotos unten klickt, gelangt ihr direkt zum entsprechenden Motiv.
Insbesondere faszinierend war natuerlich der Hubschrauberflug ueber Manhattan.

Auch wichtig war natuerlich der Besuch im Apple Store, einer Pilgerstaette religioes anmutender Technikglaeubige.


(Ich finde es erstaunlich, wie andaechtig der Herr links im Bild vor dem Glaskubus steht!)

Und wenn man als frisch gejet-laggter Europaer sehr frueh durch Manhatten spaziert, dann sieht man natuerlich viele Orte noch erstaunlich menschenleer:

Morgen gibt es weitere Fotos aus dem Tal des Todes (Death Valley) und der Wuestenstadt der Superlativen (Las Vegas).

New York, Phoenix und Kingman

Wenn man nicht viel Zeit hat und an einem einzigen Sonntag moeglichst viel von Manhattan sehen will, dann kann man nur Dinge machen, die keinen Eintritt kosten – denn dann steht man nicht stundenlang in irgendwelchen Schlangen. Stattdessen laeuft man sich kreuz und quer durch Manhatten die Fuesse platt.

Also sind wir zu Fuss vom Times Square ueber 5th Avenue und Apple Store quer durch den Central Park gelaufen, bis hin zum grossen Reservoir. Von dort aus fuhren wir mit der Subway bis zur Chambers Street und sind einmal um die WTC Site rumgelaufen. Dann via Wall Street und Broad Street zum Battery Park, einen kurzen Blick auf die weit entfernte Statue of Liberty werfen.

Auf dem Weg zur Brooklyn Bridge haben wir unser Muster kurz durchbrochen und haben, weil es zufaellig und gaenzlich unerwartet auf dem Weg lag, von einem der Hubschrauber-Flughaefen an der Suedwestspitze einen Hubschrauberrundflug ueber Manhatten gemacht. Die Schlange war dort zugegebenermassen nicht sehr lang… (Zu guter Letzt sind wir dann tatsaechlich noch hin und zurueck ueber die Brooklyn gelaufen.)

Die Fotos dazu – wie ueberhaupt viele Fotos, die wir bis jetzt gemacht haben – gibt es in den naechsten Tagen zu sehen, wenn ich ein wenig mehr Zeit gehabt haben werde, auf einer der endlos langen Wuestenetappen alles ein wenig mehr zu sortieren.

Wir sind mittlerweile nach laengerer Flug- und Autoreise von NY ueber Phoenix in Kingman angekommen, es ist hier 11pm Ortszeit, in Deutschland muesste es bereits wieder frueher Morgen sein.

Wir sitzen in einem Econo Lodge Hotel an irgendeiner Strip Mall ausserhalb von Kingman und der Hotelier bat uns, einen positiven Kommentar ueber das Hotel zu schreiben. Also bitte: das Hotel hat sogar einen Swimming Pool, wie er uns mehrfach mitteilte. (Der Pool ist direkt an der 6 spurigen Hauptstrasse der Strip Mall und ist sogar etwas groesser als meine Dusche!)

Morgen geht’s weiter Richtung Death Valley, einmal quer durch das Tal des Todes und dann zurueck Richtung Las Vegas, wo wir gegen Abend ankommen wollen, um ein paar Dollar in einem Casino zu verzocken.

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