Artikel-Schlagworte: „Kuta“

Legian, Bali

Am 27.03. fliegen wir von Singapur nach Bali und landen auf dem Flughafen in der Nähe von Kuta. Während des Landeanflugs bekommen wir einen ersten Blick auf den großen Vulkan der Insel, den Gunung Agung, der mit über 3.100 Metern über der Wolkendecke herausragt.

Kuta ist der Teil von Bali, der am ehesten „El Arenal“ auf Mallorca entspricht – man nennt es auch das Mallorca Australiens. Da wir diesen Rummel etwas vermeiden wollten, sind wir weiter nördlich in Legian untergekommen. Letztendlich mussten wir aber feststellen, dass die gesamte Küste „arenalisiert“ worden ist. Legian mag besser sein als Kuta, dennoch ist es fast unerträglich touristisch. Im Lonely Planet steht, dass in Legian all die Touristen Urlaub machen, die früher in Kuta waren und jetzt verheiratet sind.

Trotzdem beschließen wir, vorerst an diesem Küstenabschnitt zu bleiben, um die Hektik aus der Reise zu nehmen und vor allem einen Ort zu haben, an dem wir den Geburtstag am 28.03. richtig begehen können.

Wir wohnen natürlich im Hotel „Three Brothers“, obgleich man uns keinen 3-Brüder-Rabatt geben will. Ziemlich humorlos, die Leute hier…

Das Hotel ist eine riesige Gartenanlage mit vielen Bungalows und jede Menge Toren und Steinmetzarbeiten, die das Gelände aussehen lassen, wie eine alte Tempelanlage. Auf Bali scheint es jede Menge Steinmetze zu geben, wie wir auch später auf der Fahrt nach Ubud sehen werden. Auf der gesamten Fahrt säumen Steinmetzbetriebe den Straßenrand.

Die restliche Zeit wandern wir durch die Gassen von Legian und mäandern durch Massen aufdringlicher Ladenbesitzer, Straßenverkäufer und Taxifahrer, die ständig versuchen, unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. Es nervt, finden wir, müssen aber feststellen, dass es letztendlich auch nur eine Form von Werbung ist – vergleichbar mit aufdringlicher Fernseh- oder Radiowerbung.

Eine Sache haben wir uns zum Schluss jedoch gegönnt, die wir jedem weiterempfehlen können: wir haben für ca. 12 Euro eine Prepaid Karte gekauft, mit der wir überall Internet in 3G Geschwindigkeit abrufen können. Ein wahrer Luxus für uns Internetjunkies. Hält zwar nicht ewig, aber auch das „Nachfüllen“ ist hier sehr günstig.

Am 28.03. stand Chillen und Relaxen im Vordergrund. Den Geburtstag wollten wir ruhig angehen und haben den halben Tag gemütlich am Pool verbracht.

Das Geburtstagsessen genossen wir in einem Restaurant direkt an der Strandpromenade, mit Blick auf’s Meer – und als Soundkulisse eine starke Brandung.
Etwas später entstand eine weitere mächtige Soundkulisse – ein waschechter tropischer Regen. So intensiv, dass wir gezwungen waren, weitere zwei Bier an der Bar zu trinken, da es unmöglich war, bei solch einer Wassermenge den Rückweg anzutreten.

 

RSS Abo
 RSS abonnieren
Werbung